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27. Dezember 2013 5 27 /12 /Dezember /2013 15:57

Es ist schön, wenn Weihnachten ist, wenn die ganze Familie mal wieder zusammen kommt und man schöne Stunden miteinander verbringt.

 

Es ist schön, wenn man mal nicht arbeiten muss, wenn man mal ruhig dasitzen darf, das Leben genießen ohne Wenn und Aber.

 

Doch es ist auch schön, wenn man am Tag danach wieder ganz normal laufen kann.

Nicht schnell, aber auch nicht langsam, nicht ganz so weit, aber doch länger als nur eine Stunde.

 

Die Beine sind froh, dass sie wieder laufen dürfen.

 

Die Luft fühlt sich gut an und erst recht der Wind, der mal von vorne, mal von hinten, mal von links oder auch von rechts kräftig weht.

 

Ich laufe und es fühlt sich gut an.

Ich denke an nichts, glaube ich jedenfalls. Denke nicht an gestern, nicht an morgen, nicht an das fast vergangene Jahr und auch nicht an das kommende.

 

Da ist keine Hast und keine Eile, kein Muss und keine Pflicht.

 

Ich lasse es einfach nur laufen, wie es in mir laufen will, genieße jeden Schritt, jeden tiefen Atemzug, jede Windböe, jeden Augenblick.

 

Mir wird mal wieder klar, dass der Mensch nicht zum dauerhaften Stillsitzen geschaffen ist, weder im Büro, noch auf der Couch oder sonst irgendwo.

 

Ich bin froh, dass ich laufen kann ganz ungezwungen und frei, mir tut nichts weh, es geht mir einfach nur gut.

 

Das war heute morgen und wirkt noch immer in mir. Dabei bin ich doch einfach nur gelaufen.

 

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23. Dezember 2013 1 23 /12 /Dezember /2013 10:18

Ich wünsche Euch Allen

 

 

                              F   R   O   H   E          W   E   I   H   N   A   C   H   T   E   N

 

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21. Dezember 2013 6 21 /12 /Dezember /2013 13:15

Gestern war mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr.

Ich muss erst wieder in 2014 zur Arbeit gehen.

Nun ist die Zeit der Erholung angebrochen, zur Ruhe zu kommen, relaxen, den Tag mit schönen Dingen zu gestalten.

 

Wie kann man so eine Zeit besser einläuten als mit einem schönen Lauf durch die Felder.

Heute früh allerdings war das Alles überhaupt noch nicht so klar. Müde war ich als ich mich zeitig aus dem Bett mühte.

Ich war mir nicht sicher, ob ich heute für einen etwas längeren Lauf in Form sein würde, war unsicher, wie lang mein Lauf heute werden würde, hatte schon mit einer kürzeren Variante geliebäugelt, beschloss aber, unterwegs zu entscheiden, wie lang mein Lauf heute werden sollte.

 

Bei milden 7 Grad lief ich los, als der Tag noch gar nicht richtig hell war, wo die Straßenlaternen noch an waren und nur wenige Menschen unterwegs. Nach dem Trubel, der Hektik, den Menschenmassen in der Innenstadt, dem Stau auf den Straßen ist die Ruhe eines solchen Morgenlaufes sehr, sehr wohltuend. Es lief leicht und locker und ich ließ meine Beine laufen, wie sie laufen wollte, bremste nicht, sondern ließ es einfach laufen.

 

Es wehte ein angenehmer Wind und wenn er mich von hinten anschob, lief es sich noch viel leichter und noch angenehmer.

In den Feldern angekommen achtete ich wieder darauf, ob der Hund wieder irgendwo auf mich warten würde. Doch heute war er weit und breit nicht zu sehen.

 

Statt dessen war der Wind heute mein Freund. Er schob mich sehr häufig von hinten an. Ich breitete die Arme aus und ließ mich von ihm treiben. Wie gut das tat. Natürlich dachte ich auch daran, dass er  irgendwann kräftig von vorne kommen und mir das Laufen dann erschweren würde. Während er mich weiter von hinten anschob, wartete ich an jeder Ecke, an jeder Biegung, bei jeder Richtungsänderung darauf. Doch meist war ich geschützt von Bäumen, Sträuchern und Häusern, wenn ich den Wind von vorne erwartete. War das Feld wieder frei, schob er mich erneut von hinten an. So läuft es sich doch sehr angenehm, fand ich.

 

Es lief heute besser als noch vor einer Woche, leichter, weniger ermüdend. Die Zweifel, die ich vor meinem heutigen Lauf hatte, die Müdigkeit hatte der Wind längst von mir weg geweht. Ich vermisste nichts, erfreute mich an meinem Lauf, an der Ruhe und Einsamkeit in den Feldern und war zufrieden mit mir und meiner Welt nach 2:45 Std. wieder Zuhause.

 

So kann mein Urlaub gerne weitergehen.

Hat viel Spaß gemacht heute.

 

 

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17. Dezember 2013 2 17 /12 /Dezember /2013 09:22

  Am 18. Dezember 2008 habe ich diesen Blog hier eröffnet.

 

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                                     Jahre sind vergangen´

 

466 Artikel habe ich geschrieben

 

1.347 Kommentare bekommen und mich über jeden einzelnen gefreut

 

 

 

 Aber das allerbeste sind: 

 

 Die vielen tollen Kontakte

 

 nicht nur virtuell

 

sondern vor allem livehaftig und persönlich und unvergessen.

 

Sie haben mir sehr viel Freude und Spaß gemacht .

 

 

Dieser Blog hat mein Leben  bereichert.

 

Dies war nicht zuletzt durch die vielen Besucher und Kommentare und vor allem die persönlichen Kontakten möglich.

 

Deshalb sage ich an dieser Stelle sehr gerne:

 

 

 

D       A      N      K      E      S       C       H       Ö        N      !

 

 

 

 

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14. Dezember 2013 6 14 /12 /Dezember /2013 16:16

Ein etwas längerer Lauf stand heute auf meinem Programm.

 

Es regnete heute früh in Strömen ohne Unterbrechung. Temperaturen um 3 Grad noch dazu wirkten auf den ersten Blick nicht sehr einladend.

 

Doch die ersten Schritte aus dem Haus fühlten sich gut an.

 

Mein Weg führte mich heute wieder zu den Feldern hin, genau dort hin, wo ich an den vergangenen Wochenenden die Begegnung mit einem aggressiven Hund hatte.

 

In der Zwischenzeit habe ich mir ein kleines Pfefferspray-Fläschchen besorgt, was ich an entsprechender Stelle zur Hand nahm. Ich hoffte, dass ich es nicht einsetzen müsste, hoffte darauf, dass der Hund heute mal nicht da sein würde.

 

Doch dann sah ich ihn wieder von weitem. Ich hielt das Pfefferspray einsatzbereit in meiner Hand und lief einfach weiter.

Der Hund kam wieder laut bellend auf mich zugerannt. Diesmal allerdings mit Herrchen im Schlepptau anstelle von Frauchen.

Ich hielt das Pfefferspray hoch als der Hund immer näher kam. Doch dieser rannte laut bellend in respektvollem Abstand an mir vorbei und interessierte sich nicht weiter für mich. Lag es am Pfefferspray? 

Ich lief weiter an Herrchen vorbei. Der blickte auf mein Pfefferspray, das ich noch immer in meiner Hand hielt und er sagte, dass der Hund nichts tun würde. "Das hoffe ich auch" sagte ich nur und lief weiter und steckte ein Stück weiter das Spray wieder in meine Jackentasche. Ich war froh, dass das Ganze so harmlos ausgegangen ist. Beim nächsten Mal werde ich es aber wieder mit dabei haben.

 

Es war ansonsten ein sehr nasser Lauf. Immer wieder führte mich mein Weg durch große Pfützen, durch die ich laufen musste. Immer wieder wurden meine Füße nass und kalt. Spontan dachte ich an Kneippsche Anwendung, die so gut für das Immunsystem sein sollen. Nach kurzer Zeit waren meine Füße wieder trocken, bis dass die nächste große Pfütze wieder für neues kühles Nass sorgte.

 

Da wo kein Asphalt war, war der Boden tief und schwer zu laufen. So wurde es ein recht anstrengender Lauf für mich.

Es war aber auch ein Lauf in Einsamkeit. Bei dem Wetter geht kein Mensch raus, wenn er nicht muss.

Ich lief weiter meines Weges, war am Ende 2:49 h für 22,42 km unterwegs und trotz Regensachen am Ende ziemlich nass und ein wenig müde.

 

Es hat Spaß gemacht und außerdem war ich vor allem froh, dass die Sache mit dem Hund so glimpflich ausgegangen ist. Ich hoffe, dass das auch künftig so bleibt.

 

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13. Dezember 2013 5 13 /12 /Dezember /2013 19:30

Die Gesundheit liegt allen Menschen am Herzen.

Jeder möchte gerne gesund sein.

 

Wir leben in einer hoch technisierten Welt, werden körperlich häufig viel zu wenig gefordert.

Der Fortschritt der Technik macht auch vor dem Gesundheitssystem nicht halt.

 

Die Menschen werden heute älter als noch vor vielen Jahren. Man könnte meinen, dass es uns allen gut geht.

 

Doch wenn man die Menschen reden hört, wenn man an ihnen vorbeigeht oder vorbeiläuft, wenn man zufällig ihre Gespräche mitbekommt im Aufzug, in der Bahn oder sonst irgendwo hört man sie meist reden über die Gesundheit oder vielmehr über ihre Krankheiten, über Ärzte, was sie sagen oder auch nicht sagen, ob sie gut sind oder nicht, was sie den Menschen verschreiben und welches Medikament gut ist oder eben auch nicht. Das beschäftigt die Menschen doch sehr.

 

Ich war neulich auch beim Arzt. Der alljährliche Check-Up war fällig.

Die Laborwerte sind alle o.k. und auch der Blutdruck ist sehr gut eingestellt.

 

Dann die Frage: Treiben Sie Sport?

 

Ja, ich laufe. Ich laufe das ganze Jahr über. In den letzten 12 Monaten sind es ungefähr 3.000 km geworden. Ich laufe bei jedem Wetter. Wenn ich jetzt nicht gerade hier im Sprechzimmer sitzen würde, wäre ich vermutlich auf meiner Laufpiste, obwohl es draußen stürmt und regnet. Das ist mein Laufwetter.

 

Der Arzt fand das gut.

 

Ja, und außerdem, es geht mir richtig gut und ich habe schon viele Jahre keine einzige Erkältung mehr gehabt, keinen Husten, keinen Schnupfen, keine Halsschmerzen, nichts. Es geht mir gut.

Der Arzt guckte fast schon beschämt auf seine Unterlagen und sagte dann, dass er das schon sehr bewundert und dass er das nicht könnte, so wie ich, immer laufen. Ich sollte auf jeden Fall so weiter machen.

Wir redeten noch ein bißchen darüber, dass ich nicht rauche, kein Übergewicht habe, kein Diabetes usw.

Es war ein nettes Gespräch.

Es ging dabei nicht um Krankheiten, sondern übers Wohlfühlen.

 

Tja, geht man dann wieder raus auf die Straße und hört den Menschen beim Reden zu, hört man sie wieder klagen über ihre Krankheiten, über die Ärzte, über Medikamente ...

Keine kommt auf die Idee, am eigenen Leben irgendwas zu ändern, sein vermeintliches Schicksal selber in die Hand zu nehmen.

Ich will nicht sagen, dass Laufen gegen alle Widrigkeiten des Lebens hilft.

Doch würde ich nicht laufen, würde es mir nicht so gut gehen, wie es mir derzeit geht.

Man kann es anderen Menschen erzählen oder auch nicht.

Es bringt nichts. Sie reden weiter über ihre Gesundheit, über ihre Krankheiten, über Ärzte, Medikamente ....

 

 

 

 

 

 

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11. Dezember 2013 3 11 /12 /Dezember /2013 19:11

Wer das ganze Jahr über läuft, bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit erlebt es immer wieder.

Es gibt wie bei allen Dingen im Leben gute Tage und dann auch wieder weniger gute Tage.

Und dazwischen gibt es auch noch alles mögliche, ich meine zwischen gut und weniger gut.

 

Hattest Du gerade erst eine etwas zähe Laufzeit hinter Dir, wo Du Dich müde fühltest, wo sich das rechte Laufgefühl, nachdem Du immer strebst, einfach nicht einstellen will, dann freust Du Dich sehr, wenn diese Zeit vorbei ist und es endlich wieder gut läuft.

 

Du fühlst Dich stark und freust Dich schon den ganzen Tag auf den Moment, wo Du in Deine Laufkleidung schlüpfst.

Du kannst es kaum abwarten, bis dass es endlich losgehen kann.

Du legst noch schnell den Garmin ans Handgelenk, schnürst die Schuhe zu, nimmst den Schlüssel, gehst aus die Wohnung, gehst die Treppe runter, raus aus dem Haus, raus auf die Straße und dann gehts endlich los.

 

Den ganzen Tag über hast Du Dich auf diesen Moment gefreut und jetzt geht es endlich los.

Schon die ersten Schritte fühlen sich gut an. Du spürst die Kraft in Dir und die Lauffreude.

 

Du atmest gerne tief die Luft ein und wieder aus, findest rasch Deinen rechten Laufrhythmus und weißt genau, heute kann Dich niemand aufhalten.

 

Nach dem ersten kleinen Stück, das Dir zum Warmwerden dient, freust Du Dich, den See wiederzusehen.

Viele Wasservögel hört man endlich wieder. Das laute Schnattern, welches vermutlich von der kleinen Vogelinsel kommt, klingt wie Musik in den Ohren. Du spürst Freude in Dir, Deine Schritte werden größer und auch ein wenig schneller, nur ein kleines Stück, um dann wieder kürzer und langsamer zu werden.

 

Heute ist hier niemand, der Dein Laufen stört, kein blöder aggressiver Hund, der Dich zum Halten zwingt.

Heute ist nur Freude, ist nur Genuß, spürst die Stärke in Dir und Du weißt genau, dass dieses Gefühl alles andere als selbstverständlich ist.

Ich laufe abwechselnd mal etwas schneller und dann wieder langsamer und wieder schneller und wieder langsamer.

Die Zeit vergeht wie im Fluge, obwohl ich mehr als 1 1/2 Stunden unterwegs bin heute.

 

Es ist schön, wenn man mit sich und der Welt zufrieden nach Hause kommt.

Es ist schön, einen so guten Lauf gehabt zu haben.

Es tut gut, sich stark zu fühlen.

Und die Freude auf den nächsten Lauf ist auch schon wieder da.

 

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7. Dezember 2013 6 07 /12 /Dezember /2013 12:41

Die Vorweihnachtszeit ist auch eine Zeit vieler Leckereien.

 

Mir fällt es schwer, an all den süßen Leckereien einfach so vorbeizugehen.

 

All die leckeren Sachen wie Lebkuchen, Weihnachtsplätzchen, Stollen, Dominosteine, Spitzkuchen ....

locken überall und ich habe eine Schwäche für solche Sachen.

 

Umso wichtiger scheint es mir daher unbedingt zu laufen, um Hüftgold keine Chance zu geben.

 

Heute stand wieder ein etwas längerer Lauf auf meinem Plan.

Dieser sollte endlich mal wieder zufriedenstellend enden.

 

Regnerische 3 Grad wirken auf den ersten Blick alles andere als verlockend.

Doch mit der richtigen Kleidung ausgestattet ist sowas kein Problem.

 

So lief ich los leicht und locker und entspannt.

Ich lief am Töppersee entlang, dann hoch zu den Feldern, lief gemütlich meine Runde ohne Eile, ohne Hast,

hatte meine Freude und meinen Spaß.

Es regnete leicht vom Himmel, ein sanfter Wind wehte mal von vorne und schob mich dann auch leicht von hinten an.

 

An einer Stelle ärgerte ich mich über eine Frau und deren Hund, der mich nun schon das dritte Wochenende hintereinander attackieren wollte. Ich bleibe abrupt stehen und sofort stoppt der Hund seine Attacke. Verärgert sagte ich der Frau meine Meinung und dass sie ihren Hund doch bitte anleinen möge. Doch der Mimik der Frau nach zu urteilen, wird mich dieses Schauspiel wohl auch am nächsten Wochenende vermutlich wieder erwarten.Da muss ich mir was überlegen, damit mich dieser blöde Hund endlich mal in Ruhe laufen läßt.

 

Aber ich will mich darüber nicht länger ärgern als nötig, laufe weiter meine Runde,

laufe sie in einem Rutsch durch, mache keine Pause, laufe immer weiter.

 

Ich genieße die Ruhe, die stressfreie Zeit, laufe bewußt langsam und entspannt.

 

Es macht Spaß, bei dieser Witterung zu laufen.

Es ist nicht kalt und der sanft vom Himmel fallende Regen ist sehr angenehm.

Am Ende komme ich zufrieden wieder nach Hause.

 

Endlich mal wieder locker und leicht gelaufen,

endlich mal wieder nach 21 km entspannt Zuhause angekommen.

 

So hat Hüftgold hoffentlich wirklich keine Chance.

 

 

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4. Dezember 2013 3 04 /12 /Dezember /2013 17:26

Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende entgegen.

Die Tage werden dunkler und trüber.

 

Fast überall trifft man auf Hektik, Stress, Eile, Lärm, volle Strassen, volle Fußgängerzonen, volle Geschäfte...

Da ist man meist froh, wenn man endlich Zuhause ist.

 

Müdigkeit macht sich breit. An manchen Tagen fällt es mir schwer, mich zum Laufen aufzuraffen.

Nur das Wissen, dass  der erste Schritt manchmal schwer fällt, das Laufen anschließend sehr wohltuend ist, treibt mich raus aus dem Haus, raus auf die Straße, raus auf die Laufpiste.

 

Nach wenigen Schritten fühlt es sich tatsächlich gut an. Es läuft ausgesprochen gut, endlich mal wieder leicht und locker.

Ein bißchen dauert es schon, bis dass der Alltag allmählich von mir fällt, bis die Gedanken sich nicht mehr mit Büroarbeiten beschäftigen.

 

Das Gefühl fürs Laufen, für den Körper, die Aufmerksamkeit für das, was die Natur zu bieten hat, stellt sich erst nach und nach ein.

 

Die Beine laufen fast von alleine, der Weg ist bekannt, ich könnte ihn auch mit geschlossenen Augen laufen, so kommt es mir vor.

Es nieselt leicht vom Himmel herab. Es ist nicht kalt, aber auch nicht warm.

 

Es sind kaum Menschen unterwegs.

 

Ich bin froh, dass hier keine Hektik ist, kein Lärm, kein Beton, kein Autostau, keine vollen Geschäfte, kein Vorweihnachtsstress, keine Jahresabschlussarbeiten.

 

Hier zählt nur jeder Schritt. Jeder einzelne ist einer nach vorne, einer zu mir selber hin,  läßt die Gedanken ruhig werden.

Die Schritte sind gleichmäßig rhythmisch, genauso wie der Atem.

 

Neue alte Kräfte melden sich. Ich laufe ein paar Schritte schneller und dann wieder langsamer und wieder schneller und wieder langsamer.... Es fühlt sich gut an und macht Spaß.

 

Fast bin ich geneigt, ein Stück weiter zu laufen als sonst. Doch die nahende Dunkelheit hält mich zurück, so dass ich dann doch bald schon wieder Zuhause bin.

 

Was bin ich froh, mich aufgerafft zu haben.

Ist immer wieder fast wie ein Wunder festzustellen, wie wohltuend so ein Lauf sein kann.

Schon so oft erlebt und doch immer wieder überraschend wohltuend.

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30. November 2013 6 30 /11 /November /2013 11:03

Vor einem Jahr habe ich mir vorgenommen, 30.000 km in 10 Jahren zu laufen.

Am 28. November 2012 habe ich damit begonnen.

 

Heute habe ich die 3.000 km- Marke geschafft.

Ich bin seit dem 28. November 2012 an 320 Tagen gelaufen und habe 3.005,24 km zurückgelegt.

 

Wäre ich nicht jeden Tag nach Hause gelaufen, sondern immer weiter, wäre ich weit gekommen.

Ich könnte z. B. jetzt in Ankara sein, was in etwa der Distanz von Rheinhausen  aus entspricht.

 

10 % meines angestrebten Zieles habe ich geschafft.

 

Ich weiß, es gibt einige, die in so einer Zeit viel mehr und weiter laufen.

Aber ich bin ja auch längst nicht am Ziel meines Vorhabens.

Es wird weiter gehen, noch viel weiter.

 

Mein heutiger Lauf war einer von der zähen Sorte.

Schon gestern waren meine Beine ein bißchen schwer als ich lief.

Dieses Gefühl stellt sich auch heute schon recht früh bei mir wieder ein.

Schon nach ca. 7 km merkte ich deutlich, dass heute kein Tag zum Bäume-ausreißen für mich ist.

 

Aber wer das ganze Jahr über immer läuft bei Wind und Wetter, der kennt dieses Gefühl.

Man ist nicht jeden Tag gleich gut drauf. Umso mehr weiß man es zu schätzen, wenn es später wieder leicht und locker läuft.

Ich habe unterwegs beschlossen, die angestrebte Runde ein wenig kürzer zu laufen.

Ich lief durch die Felder, bewunderte das noch immer zum Teil bunte Laub auf den Bäumen.

Manchmal nieselte es leicht vom Himmel herunter, manchmal schien auch die Sonne.

Einen Regenbogen habe ich unterwegs gesehen.

 

Am Ende ging mir ein wenig die Puste aus und die Beine wurde immer schwerer.

So war ich recht froh, als ich nach 19,27 km wieder Zuhause war.

 

Die 3.000 km- Marke ist geschafft.

Die nächsten Jahre und Kilometer warten schon auf mich.

 

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