Ich liebe es zu laufen.
Am liebsten alleine, ungestört, in aller Ruhe.
Ich brauche keine dummen Kommentare anderer Menschen.
Jeder, der läuft, lernt diese früher oder später kennen.
Darüber will ich mich aber nicht weiter auslassen.
Ich liebe es vielmehr, mir anzusehen, wieviel Schönes die Natur zu bieten hat.
Heute bin ich an diesem kleinen eingezäunten Grün vorbei gekommen, wo diese vielen kleinen Blümchen blühten.
An anderern Stellen sind die Felder schon vom Korn befreit, stehen struppig da mit ihren abgeschnittenen Halmen.
Oder den Mais, der dieses Jahr besonders hoch steht und immer noch weiter hoch hinaus in den Himmel wachsen will.
Oder dort, wo die Brombeeren reif werden und Menschen drum herum stehen und die reifen Früchte abpflücken und in großen Eimern mit nach Hause nehmen.
Auch fällt auf, wie grün alles um mich herum noch ist, dabei haben wir schon August.
Es hat häufig geregnet, an manchen Stellen mehr, als die Menschen verkraften konnten.
Immer wieder sieht, hört und / oder liest man von Überschwemmungen, die Eigentum zerstören.
Bei den Gedanken daran kommt es mir in den Sinn, dass unbeschwertes und sorgenfreies Laufen, wie es mir möglich ist, nicht selbstverständlich ist.
Also genieße ich jeden Schritt, jeden Meter, jeden Atemzug und jeden Augenblick hier draußen.
Bin froh, dass ich das kann.