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4. August 2014 1 04 /08 /August /2014 17:29

Ich liebe es zu laufen.

Am liebsten alleine, ungestört, in aller Ruhe.

Ich brauche keine dummen Kommentare anderer Menschen.

Jeder, der läuft, lernt diese früher oder später kennen.

Darüber will ich mich aber nicht weiter auslassen.

 

Ich liebe es vielmehr, mir anzusehen, wieviel Schönes die Natur zu bieten hat.

DSC00091

 

Heute bin ich an diesem kleinen eingezäunten Grün vorbei gekommen, wo diese vielen kleinen Blümchen blühten.

An anderern Stellen sind die Felder schon vom Korn befreit, stehen struppig da mit ihren abgeschnittenen Halmen.

Oder den Mais, der dieses Jahr besonders hoch steht und immer noch weiter hoch hinaus in den Himmel wachsen will.

Oder dort, wo die Brombeeren reif werden und Menschen drum herum stehen und die reifen Früchte abpflücken und in großen Eimern mit nach Hause nehmen.

 

Auch fällt auf, wie grün alles um mich herum noch ist, dabei haben wir schon August.

Es hat häufig geregnet, an manchen Stellen mehr, als die Menschen verkraften konnten.

Immer wieder sieht, hört und / oder liest man von Überschwemmungen, die Eigentum zerstören.

 

Bei den Gedanken daran kommt es mir in den Sinn, dass unbeschwertes und sorgenfreies Laufen, wie es mir möglich ist, nicht selbstverständlich ist.

Also genieße ich jeden Schritt, jeden Meter, jeden Atemzug und jeden Augenblick hier draußen.

Bin froh, dass ich das kann.

 

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1. August 2014 5 01 /08 /August /2014 08:25

Gestern als ich am See lief, lagen sie wieder da auf der Wiese in sehr leichter Bekleidung.

Manche suchen sich ein ruhiges schattiges Plätzchen, andere liegen in der prallen Sonne und lassen sich von der Sonne bescheinen.

Sie liegen da in der Sonne, als hätten sie nie etwas von den Gefahren solch einer Sonnenbestrahlung gehört, als hätten sie keine Ahnung, von den gravierenden Folgen, die so ein Verhalten nach sich ziehen kann.

 

Und auf meinem Weg beobachte ich die Menschen um mich herum, wie sie aussehen.

Die meisten sind leicht bekleidet. Manche mit Trägershirts und noch weniger.

Die Haut sieht gebräun aus von der Sonne, sie haben schon häufiger ein Sonnenbad gehabt.

Man sieht nicht einen hellen Streifen an ihnen, sind offensichtlich makellos gebräunt.

 

Wenn ich mich ansehe, sehe ich auch die Folgen der Sonnenbestrahlung.

Ich sehe meine Arme, die gebräunt sind und auch die Beine.

Nicht so kräftig gebräunt, wie bei anderen. 

Meine Haut nimmt nicht so schnell und viel Farbe an.

Und es ist auch keine makellose Bräune.

Man sieht genau, wo mein Shirt anfängt und aufhört, wo meine Uhr am Arm sitzt, wo die Laufhose sitzt und auch die Söckchen, die ich immer anhabe, wenn ich laufe.

Das sind die weißen Stellen auf meiner Haut, wo eben die Sonne keine Chance hat.

Würde ich wie manch anderer im Trägershirt laufen, würde es sicher komisch aussehen.

Auch würde ich einen nicht unerheblichen Sonnenbrand befürchten.

Also trage ich lieber mein ganz normales Laufshirt.

 

Komme ich ein zweites Mal an den auf der Wiese liegenden Menschen vorbei, liegen manche immer noch in der prallen Sonne, als gäbe es kein Morgen mehr.

 

Auf meinem Weg wechseln sich sonnige und schattige Abschnitte immer wieder ab, so dass das Laufen recht angenehm ist.

Ich habe das Gefühl, das mein kleines läuferisches Tief, was mich wochen- / monatelang sehr langsam und schwerfällig laufen lief, überwunden ist.

Die ganze Woche über läuft es schon gut, trotz der Hitze.

Macht Spaß auch bei diesem Wetter zu laufen, stelle ich verwundert fest.

Naja und die vielen Menschen um mich herum, die auf den Wiesen liegen, nehme ich gelassen zur Kenntnis, solange sie mich in Ruhe meines Weges laufen lassen.

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29. Juli 2014 2 29 /07 /Juli /2014 17:26

Es ist Sommer.

Es ist meistens heiß und auch schwül.

Das sind nicht gerade Bedingungen, die wir Läufer lieben.

Auch heute ist die Luft gewittrig schwül und die Temperaturen liegen bei weit über 25 Grad.

 

Schon als ich in meinen Laufsachen auf meinem Balkon stand, hatte ich schnell die ersten Schweißperlen auf meiner Stirn.

Dennoch lief ich los.

Es ist heiß und schwül, hatte vorher sogar ein wenig geregnet. Ein paar kleine Pfützen sind zu sehen.

Im Wald ist es angenehm kühl. Hier kann man gut laufen.

Ich laufe langsam, entspannt und gelassen meines Weges, wundere mich, wie gut es heute läuft.

Hinterm Wald empfängt mich eine heiße schwüle Wand. Dennoch läßt es sich gut laufen.

 

Um mich herum die gesamte Vegetation wächst bei der Wärme und der Nässe, die immer mal wieder vom Himmel fällt wild und rasant. An manchen Ecken sieht es richtig schön aus.

IMAG0510

 

Ich mag die wilden Blumen, die überall am Wegesrand wachsen und blühen, kann mich nicht satt sehen, an diesem "Unkraut".

Sie blühen in den schönsten Farben, gelb, rot, blau, weiß, rose...

Das mag ich am Sommer.

Und aufgrund des zuvor gefallenen Regens ist am See nur wenig los.

Da liegt kein einziger Mensch auf der Wiese.

Nur wenige gehen spazieren.

Mir begegnet kein einziger anderer Läufer und auch kein Walker.

Ein paar bekannte Gesichter sehe ich, die mit Hunden häufig dort ihre Gassirunde gehen.

 

Obwohl es so heiß und schwül ist, läuft es recht gut bei mir.

Klar, ich laufe langsam, sehr langsam. Aber das ist an so einem Tag wie heute nun wirklich egal.

Noch als ich im Büro saß, konnte ich mir nicht vorstellen, heute zu laufen.

Als ich dann nach Hause fuhr, dachte ich mir, dass eine Geh-Runde  für heute auch reichen sollte.

Und auch als ich loslief, dachte ich, dass ich wohl einige Gehpausen machen würde.

 

Doch es lief so überraschend gut und auch mühelos, wie ich es mir selber zuvor nicht vorstellen konnte.

Habe ich mich an die schwüle Hitze gewöhnt? Oder ist das heute nur eine Eintagsfliege?

Ich weiß es nicht. Ist eigentlich ja auch egal.

Im Geiste denke ich, wie verrückt das ist, bei diesen Bedingungen zu laufen.

Aber ich laufe und es macht mir Spaß.

 

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16. Juli 2014 3 16 /07 /Juli /2014 17:26

Die alte Kamera machte auf einmal keine schönen Aufnahmen mehr.

Alles nur noch in Schwarz und Weiß und Grün statt der tatsächlichen Farben.

Die Garantiezeit gerade soeben erst abgelaufen.

So musste eine neue her.

Und natürlich musste sie gleich bei einem Lauf ausprobiert werden.

 

Es ist mal wieder ziemlich heiß hier heute.

27 Grad sind nicht mein Lieblingslaufwetter.

Vor dem Lauf habe ich wieder viel getrunken.

Dann ging es auch schon los.

 

Ich hatte meine schnellen Schuhe an, mit denen ich immer einen Tick schneller laufe, als mit den Anderen.

Anfangs mochte ich sie nicht so, weil mir immer die Füße weh taten.

Mittlerweile kann ich sagen, wir sind ganz gute Freunde geworden.

Mein Vorhaben, es bei der Hitze langsam angehen zu lassen, klappt mit diesen Schuhen nicht.

Sie sind leicht und es läuft sich auch leichter mit ihnen als mit anderen Schuhen und daher bin ich immer etwas schneller mit ihnen unterwegs und gleichzeitig auch locker.

 

Doch es war trotzdem heiß und schon nach einem Drittel meiner heutigen Strecke hatte ich Durst.

Ich lief hoch zu den Feldern, wo es noch weniger Schatten gab und die Sonne gnadenlos vom Himmel schien.

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Das Korn steht struppig da. An vielen Stellen liegt es, an anderen ist es sogar schon geerntet.

DSC00008

 

Einzelne Brombeeren sind schon reif und lockten mich.

Doch trotz meines immer größer werdenden Durstes widerstand ich dieser Verlockung.

Bin mir nicht sicher, ob mein Magen sie mag, wenn ich laufe.

 

So  lief ich weiter, der Durst wurde größer.

Es war aber nicht mehr weit.

Meine Beine liefen trotz der Hitze leicht und locker.

Irgendwann war ich wieder Zuhause.

Der große Durst wurde gelöscht.

Und das Fazit für die neue Kamera ist gut.

Macht einfach schnell schöne Bilder.

 

 

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10. Juli 2014 4 10 /07 /Juli /2014 18:51

Zwei Tage hat es hier geregnet wie aus Eimern ohne Pause.

 

Zweimal bin ich durch diesen Regen gelaufen, der so angenehm war.

Es war nicht heiß und auch nicht schwül.

Und ich war ganz alleine am See, weit und breit kein anderer Läufer, Walker, kein Spaziergänger, kein Hund, niemand war da.

Nur ich ganz alleine, wirklich ganz alleine.

Das kommt sehr, sehr selten vor.

 

Ich habe das sehr genossen.

 

Und dann  waren da noch die vielen großen Pfützen.

Man hatte keine Chance, trockenen Fußes nach Hause zu kommen.

Immer wieder patschte ich dadurch.

Kurz waren die Füße kalt und dann schnell wieder warm.

Es fühlte sich richtig gut an.

 

Ich hatte keine Regensachen an, nur meine ganz normalen Laufsachen, die ich auch sonst im Sommer trage.

Einzig ein Käppi schützte meine Brille vor dem Regen.

Ansonsten konnte ich jeden Tropfen Regen genießen und ich habe ihn genossen.

Kam zweimal nach Hause durch und durch naß, nichts war mehr trocken an mir und es fühlte sich gut an, richtig gut.

 

Und heute?

Heute war wieder alles ganz anders.

Statt der angenehmen 16 Grad hatten wir 26.

Es war schwül, es war heiß.

Die Pfützen von gestern waren schon wieder fast alle weg, dabei waren es doch so viele große.

Und auch die Einsamkeit von gestern war heute nicht mehr da.

Da lagen schon wieder die ersten Nackten in der prallen und viel zu heißen Sonne.

Und da waren noch wenige andere Läufer und viele Fußgänger und Hunde und Radfahrer.

Vorbei war es mit der Ruhe.

Und die Sonne schien auch mir ins Gesicht und ich war froh, um jedes Fleckchen Schatten.

Nass wurde ich heute auch, aber nicht vom Regen, sondern vom eigenen Schweiß, der in ganzen Sturzbächen überall aus mir heraus floß.

 

Zwei Tage lief ich mit Begeisterung und es hat sooo viel Spaß gemacht.

Und heute hab ich mir richtig einen abgequält.

Naja, geht ja nicht nur mir so und die Sonne muss ja auch mal wieder scheinen.

 

Aber die letzten beiden Tage waren schon richtig gut, eine echte Wohltat für Körper und Seele.

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6. Juli 2014 7 06 /07 /Juli /2014 09:35

Mittlerweile ist es hier nicht mehr so heiß, dafür aber unglaublich schwül geworden.

In den letzten beiden Nächte hat es sich nicht mehr unter 20 Grad abgekühlt.

Die Schwüle spürt man besonders, wenn man läuft.

 

Es ist ein Wetter, bei dem ich das Gefühl habe, förmlich auszulaufen.

Ich schwitze an jeder Faser meines Körpers.

Alles ist nass, die Haare schon nach kurzer Zeit und natürlich das Gesicht, die Arme und Hände, die Beine und auch meine Kleidung ist schnell schon so nass, als würde ich im Regen laufen.

Doch es regnet keinen Tropfen vom Himmel, ist auch mit 21 Grad nicht heiß, nur eben sehr, sehr schwül und macht mir das Laufen recht schwer.

 

Am See ist heute früh noch nicht viel los.

Die Jogger und Walker scheinen alle noch nicht so recht wach zu sein.

 

Man könnte die Ruhe des Sees genießen zu dieser Stunde

2014 0560

 

Doch es ist nicht nur schön hier.

Zur späteren Tageszeit gesellen sich immer mehr Menschen hier am See.

Sie kommen hierher, vergnügen sich und hinterlassen den Ort nicht so, wie er vor ihnen war.

2014 0556

 

Immer wieder trifft man auf solche kleinere und größere Müllberge.

Zuweilen stinkt es nicht nur zum Himmel, sondern macht sich in der Nase breit.Pfui.

Immer wieder frage ich mich:

Muss das so sein?

Warum können die Menschen ihren Müll nicht mit nach Hause nehmen?

Warum gibt es überhaupt soviel Müll?

Gab es immer schon so viel Müll?

Macht sich außer mir noch irgendwer Gedanken darüber?

...

 

So laufe ich weiter und bin heute froh, endlich nach Hause zu kommen.

 

 

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3. Juli 2014 4 03 /07 /Juli /2014 16:37

Es ist Sommer.

Die Wettervorhersage hatte es schon angekündigt, dass es wieder heiß werden würde.

Als ich vom Büro nach Hause fuhr, zeigte das Thermometer 28 Grad an, puh.

 

Ich trinke viel, während ich mich umziehe und zum Laufen bereit mache.

Dann geht es los. Auf den ersten Schritten höre ich es in meinem Bauch gluckern, vom vielen Wasser, was ich zuvor getrunken habe. Doch das stört mich nicht weiter. Ich laufe langsam und locker. Es läuft gut.

 

Schon bald bin ich am See. Dort ist natürlich heute was los. Viele Menschen sind da. Und viele von denen, die da sind, liegen im Gras auf einer Decke und sind sehr leicht bekleidet. Manche liegen ganz ruhig da, ein anderer liest ein Buch, ein paar Schritte weiter ist es alles andere als ruhig und still, laute Musik tönt aus den Lautsprechern und wieder ein paar Schritte weiter, ist lautes Gelächter zu hören und man sieht Menschen mit Bierflaschen in der Hand.

 

Läufer und auch Walker sind heute nur selten zu sehen. Ja, es ist heiß. Doch es läuft erstaunlich gut bei mir. Die Hitze macht mir nicht so sehr zu schaffen. Gänseküken sind schon länger nicht mehr zu sehen. Keine Ahnung, wo sie geblieben sind. Froh bin ich, um jeden Baum und Strauch, der Schatten spendet. So wechseln sonnige und schattige Abschnitte immer wieder ab. Durst macht sich erst spät bei mir bemerkbar. Ich hatte ja vorher genügend zu mir genommen, was gut war.

 

Ich laufe meines Weges, sehe, wie die Menschen auf den Wiesen liegen und wie sie mich beobachten. Die Bänke sind fast alle belegt, vor allem jene, die im Schatten sind. Ja, die Menschen machen es sich bequem hier draußen. Nur ich laufe meines Weges und wundere mich, wie gut es läuft heute bei mir. So oft lief es schwer bei mir in den letzten Wochen und ausgerechnet heute läuft es locker und leicht und mühelos.

 

Am Ende komme ich zufrieden wieder nach Hause.

Trotz der Hitze hat es Spaß gemacht. :)

 

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19. Juni 2014 4 19 /06 /Juni /2014 10:19

Lange nichts geschrieben hier. Höchste Zeit das zu ändern also.

 

Es geht mir gut. Ich war immerzu läuferisch unterwegs fast jeden Tag.

Ich war aber auch am Pfingstwochenende in Düsseldorf und konnte dort an zwei Tagen Udo Lindenberg bewundern mit seiner super tollen Show. Er hat es wieder einmal geschafft, mich mitzunehmen auf seiner Sternenreise durchs All, hat mich mitgenommen in andere Sphären und ich war und bin noch immer hin und weg.

Es war eine gigantisch gute Show, dessen Eindrücke noch immer in mir sind. Dauernd summe ich irgendein Lied, habe irgendeine Szene der Show im Kopf und bin noch nicht wirklich wieder auf der Erde gelandet.

 

Läuferisch gibt es das ständige Auf und Ab, dass es manchmal eben leicht und locker läuft, so wie wir Läufer das lieben und dann auch wieder nicht so leicht, sondern eher schwer. Ich nehme das gelassen hin. Ich laufe nicht für irgendwen oder irgendwas, muss niemanden was beweisen, will einfach nur meinen Spaß haben und weiß, dass Laufen für meine Gesundheit kein unwesentlicher Faktor ist. Ich erfreue mich an den guten Tagen, wenn es von alleine läuft und nehme die weniger guten Tage hin, laufe eben langsamer und weiß, dass es irgendwann auch wieder richtig aufwärts gehen wird bei mir und die angenehmeren Tage dauerhaft die Oberhand gewinnen werden.

 

Es ist aber immer wieder schön, beim Laufen in die eigene Gedankenwelt abzutauchen. Fast immer habe ich irgendein Lied in meinem Ohr von "Gerhard Gösebrecht" oder "Sternenreise" oder "Odyssee" oder "Honkytonky-Show" oder....

 

Heute allerdings hat sich ein weiteres Lied in meinen Kopf geschlichen, was ein sehr gutes, aber aufgrund der unangenehmen Thematik nicht unbedingt mein liebstes ist.

Ich befand mich heute morgen auf den letzten Metern meines Laufes, war im Wald. Da hörte ich einen Mann sehr laut rumschreien. Als ich näher kam, bekam ich mit, dass er seinen kleinen Hund fürchterlich anschrie und anmachte. Als ich schließlich an ihm vorbei lief, hörte ich nur noch, wie er zu seinem Hund sagte: "... wenn Du nicht hörst, dann hau ich Dir dermaßen eine rein, da hätte der Führer seine wahre Freude dran..."

Mir stockte der Atem, ich war geschockt, mir lief es eiskalt den Rücken runter. So ein blöder Nazi mitten in meinem Wald, auf meiner Laufstrecke, macht seinen kleinen Hund fürchterlich an und gibt Sachen von sich, die man gar nicht glauben kann, obwohl man sie doch hört. Nein, sie brauchen heute wirklich keinen Führer mehr und nun geht mir dieses Geschehen und auch das Lied nicht mehr aus dem Kopf. 

Es ist traurig, dass es sowas tatsächlich heute noch gibt und das mitten im Wald einfach so.

Man verdrängt dieses Thema doch all zu gerne, weil es sehr unangenehm ist, weil man sich so hilflos fühlt, wenn man doch damit konfrontiert wird.

 

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11. Mai 2014 7 11 /05 /Mai /2014 08:23

Laufen hält länger jung, liest und hört man desöfteren.

Ist das so?

Sieht man mehr jüngere Menschen laufen oder mehr ältere?

Wie fühlt man sich selber, wenn man läuft?

Fühlt man sich jünger?

Fühlt man sich vorher jünger oder während des Laufens oder gar danach?

Oder ist das Alter etwas, was nicht wirklich wichtig ist?

 

Wie ist das, wenn Dich irgendein blöder Kommentar trifft, wie z. B. "Guck mal, wie die Alte da läuft"?

Ist Dir das egal oder denkst doch vielleicht für einen kurzen Moment darüber nach, wie Du läufst, vielleicht wie alt Du bist, wie alt die Andern sind, für wie alt die Andern Dich halten?

Macht es Dir wirklich gar nichts aus oder trifft es Dich vielleicht doch ein wenig?

 

2014 0543

 

Macht es Dir was aus unter jungen Menschen, der oder die Älteste zu sein?

Schmeichelt es Dich, wenn Du unter vielen Menschen vielleicht der oder die Jüngste bist?

 

Im normalen Leben fällt es mir häufig schwer, das Alter der Andern richtig einzuschätzen.

Mancher sieht älter aus als er ist und ein anderer würde ohne Ausweis viel besser (jünger) abschneiden.

Doch wie wichtig ist das eigentlich?

 

Ist jünger sein besser als etwas älter oder gar alt sein?

Oder ist älter sein besser als jünger sein?

Ab wann ist man eigentlich älter oder gar alt?

Gibt es dafür eine Grenze und wenn ja, wer bestimmt diese?

 

Kann man nicht auch mit 80 noch jung sein oder mit 20 alt?

Was macht es aus, "jung" oder "alt" zu sein?

 

Ist es wirklich erstrebenswert, "forever young" zu sein?

 

Alles ist vergänglich, jedes Leben, jedes Jahr, jeder Monat, jeder Tag und jeder einzelne Augenblick.

Spielt da das Alter wirklich eine Rolle?

Wärst Du heute lieber jünger als Du bist oder gar lieber etwas älter?

Viele färben sich die Haare, wenn sie grau werden.

Mancher läßt sich seine Falten im Gesicht bearbeiten und noch andere Dinge.

Warum tun sie das? Ist es schlimm oder schlecht alt zu sein oder alt auszusehen?

 

Die Menschen feiern häufig ihr Älterwerden. So ist der Brauch.

Mancher feiert es mit Pauken und Trompeten und riesigem Traraa.

Ein anderer nimmt es stillschweigend und gelassen hin.

 

Gesetzlich ist manches geregelt, was mit dem Alter zusammenhängt, wann man z. B. in die Schule kommt, wann man volljährig wird, wann man irgendwann vielleicht mal in Rente gehen kann ...

 

Ist es dann doch vielleicht egal, ob laufen jünger hält oder nicht oder wie oder was?

 

Würdest Du auch laufen, wenn laufen Dich schneller altern ließe?

Spielt das Alter für Dich beim Laufen irgendeine Rolle oder ist es tatsächlich egal?

 

Bist Du stolz auf Dein Alter oder schämst Du Dich gar dessen?

Dürfen es Alle wissen oder hältst Du es lieber geheim?

 

 

 

 

 

 

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5. Mai 2014 1 05 /05 /Mai /2014 17:38

Vorgestern noch lief es zäh bei mir, ich hatte keine richtige Lust zum Laufen und die Beine waren schwer.

Gestern schon lief es deutlich besser.

 

Und heute war es wieder mal ein richtig schöner Lauf.

 

Ich liebe den Frühling, ich liebe den Mai, vor allem, wenn er sich von einer so schönen Seite zeigt:

2014 0541

 

Gemütliches Laufen bei sonnigen 19 Grad mit gaaanz viel Grün um mich herum, mit vielen kleinen Blümchen auf den Wiesen. Es sind keine großen Blumen, keine spektakulären, doch das Schöne liegt manchmal in dem Zarten, im Kleinen, im vielleicht auch Unscheinbaren.

2014 0542

 

Mittendrin noch Kaninchen und Gänse und Enten und Schwäne...

 

Tja und die Beine liefen heute auch wieder von ganz alleine und waren überhaupt nicht schwer.

 

Hat wieder viel Spaß gemacht heute.

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