Mittlerweile ist es hier nicht mehr so heiß, dafür aber unglaublich schwül geworden.
In den letzten beiden Nächte hat es sich nicht mehr unter 20 Grad abgekühlt.
Die Schwüle spürt man besonders, wenn man läuft.
Es ist ein Wetter, bei dem ich das Gefühl habe, förmlich auszulaufen.
Ich schwitze an jeder Faser meines Körpers.
Alles ist nass, die Haare schon nach kurzer Zeit und natürlich das Gesicht, die Arme und Hände, die Beine und auch meine Kleidung ist schnell schon so nass, als würde ich im Regen laufen.
Doch es regnet keinen Tropfen vom Himmel, ist auch mit 21 Grad nicht heiß, nur eben sehr, sehr schwül und macht mir das Laufen recht schwer.
Am See ist heute früh noch nicht viel los.
Die Jogger und Walker scheinen alle noch nicht so recht wach zu sein.
Man könnte die Ruhe des Sees genießen zu dieser Stunde
Doch es ist nicht nur schön hier.
Zur späteren Tageszeit gesellen sich immer mehr Menschen hier am See.
Sie kommen hierher, vergnügen sich und hinterlassen den Ort nicht so, wie er vor ihnen war.
Immer wieder trifft man auf solche kleinere und größere Müllberge.
Zuweilen stinkt es nicht nur zum Himmel, sondern macht sich in der Nase breit.Pfui.
Immer wieder frage ich mich:
Muss das so sein?
Warum können die Menschen ihren Müll nicht mit nach Hause nehmen?
Warum gibt es überhaupt soviel Müll?
Gab es immer schon so viel Müll?
Macht sich außer mir noch irgendwer Gedanken darüber?
...
So laufe ich weiter und bin heute froh, endlich nach Hause zu kommen.