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15. Januar 2014 3 15 /01 /Januar /2014 18:56

Wer viel läuft, interessiert sich auch für seinen Körper und dass man sich darin wohl fühlt.

 

Wir alle sitzen heute viel zu viel Zuhause, im Auto oder Bus oder Bahn, im Büro.

Körperlich werden wir nur selten gefordert.

Muskeln, die wir am ganzen Körper haben, werden zu wenig gefordert.

Sie verkrampfen, verspannen, werden schlaff, können wichtige Halte- und Stützfunktionen nicht mehr ausführen.

 

Wenn wir laufen, kommt der Körper auf Trapp, der Puls kommt auf Touren, das Blut zirkuliert durch den ganzen Körper, Du spürst in scheinbar jeder Faser Deines Körpers, wie es in Dir pulsiert, wie es fließt. Es macht auch vor Deinen Gedanken nicht halt. Doch nicht jeder Muskel wird beim Laufen benötigt. Manche verkürzen sich auch durch das Laufen, wie z. B. die Wadenmuskulatur.  Andere Körperpartien wie z. B. verspannte und verkrampfte Schultern erfahren keine Erleichterung oder Linderung durch das Laufen.

 

Um fit zu bleiben ist daher mehr nötig als das Laufen.

 

Gymnastik gehört bei mir schon seit vielen Jahren zum täglichen Ablauf genauso wie das Zähneputzen, das Essen und Trinken, die Luft zum Atmen. Mit Hilfe diverser Physiotherapeuten habe ich mir im Laufe der Zeit mein eigenes kleines Programm zusammengestellt. Ich dehne, lockere und kräftige meine Beine, meinen Rumpf, meine Arme und Schultern.

Ich nehme mir jeden Morgen 20 - 25 Minuten Zeit für Liegestützen, Dehnübungen für meine Beine, meine Hüfte, mache Kniebuegen, kräftige meinen Bauch, lockere und kräftige meinen Schultergürtel...

 

Das eigene Wohlbefinden stellt sich nicht von alleine ein, es verläßt Dich im Laufe der Zeit, wenn Du Dich nicht drum kümmerst. Was gibt es wertvolleres, als sich im eigenen Körper wohl zu fühlen?

Es ist es mir wert, mich jeden Morgen darum zu kümmern.

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13. Dezember 2013 5 13 /12 /Dezember /2013 19:30

Die Gesundheit liegt allen Menschen am Herzen.

Jeder möchte gerne gesund sein.

 

Wir leben in einer hoch technisierten Welt, werden körperlich häufig viel zu wenig gefordert.

Der Fortschritt der Technik macht auch vor dem Gesundheitssystem nicht halt.

 

Die Menschen werden heute älter als noch vor vielen Jahren. Man könnte meinen, dass es uns allen gut geht.

 

Doch wenn man die Menschen reden hört, wenn man an ihnen vorbeigeht oder vorbeiläuft, wenn man zufällig ihre Gespräche mitbekommt im Aufzug, in der Bahn oder sonst irgendwo hört man sie meist reden über die Gesundheit oder vielmehr über ihre Krankheiten, über Ärzte, was sie sagen oder auch nicht sagen, ob sie gut sind oder nicht, was sie den Menschen verschreiben und welches Medikament gut ist oder eben auch nicht. Das beschäftigt die Menschen doch sehr.

 

Ich war neulich auch beim Arzt. Der alljährliche Check-Up war fällig.

Die Laborwerte sind alle o.k. und auch der Blutdruck ist sehr gut eingestellt.

 

Dann die Frage: Treiben Sie Sport?

 

Ja, ich laufe. Ich laufe das ganze Jahr über. In den letzten 12 Monaten sind es ungefähr 3.000 km geworden. Ich laufe bei jedem Wetter. Wenn ich jetzt nicht gerade hier im Sprechzimmer sitzen würde, wäre ich vermutlich auf meiner Laufpiste, obwohl es draußen stürmt und regnet. Das ist mein Laufwetter.

 

Der Arzt fand das gut.

 

Ja, und außerdem, es geht mir richtig gut und ich habe schon viele Jahre keine einzige Erkältung mehr gehabt, keinen Husten, keinen Schnupfen, keine Halsschmerzen, nichts. Es geht mir gut.

Der Arzt guckte fast schon beschämt auf seine Unterlagen und sagte dann, dass er das schon sehr bewundert und dass er das nicht könnte, so wie ich, immer laufen. Ich sollte auf jeden Fall so weiter machen.

Wir redeten noch ein bißchen darüber, dass ich nicht rauche, kein Übergewicht habe, kein Diabetes usw.

Es war ein nettes Gespräch.

Es ging dabei nicht um Krankheiten, sondern übers Wohlfühlen.

 

Tja, geht man dann wieder raus auf die Straße und hört den Menschen beim Reden zu, hört man sie wieder klagen über ihre Krankheiten, über die Ärzte, über Medikamente ...

Keine kommt auf die Idee, am eigenen Leben irgendwas zu ändern, sein vermeintliches Schicksal selber in die Hand zu nehmen.

Ich will nicht sagen, dass Laufen gegen alle Widrigkeiten des Lebens hilft.

Doch würde ich nicht laufen, würde es mir nicht so gut gehen, wie es mir derzeit geht.

Man kann es anderen Menschen erzählen oder auch nicht.

Es bringt nichts. Sie reden weiter über ihre Gesundheit, über ihre Krankheiten, über Ärzte, Medikamente ....

 

 

 

 

 

 

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22. September 2009 2 22 /09 /September /2009 18:05
Gestern und heute hatte ich jeweils recht anstrengende Seminartage. Man bewegt sich weniger, sitzt viel länger und unbequemer stundenlang auf einem zu harten Stuhl und hört dem Vortragenden zu. Zwischendurch ein paar Übungen, die die volle Konzentration erfordern. Mich schaffen solche Tage immer.
Doch es schien jeweils die Sonne, wie sie schöner nicht scheinen kann. Schnell nun nach Ende des Seminars durch den dicken Verkehr nach Hause, dann nur noch umziehen und ab zum See. Die darauf folgenden Läufe sind jeweils Entspannung pur.  Ich war beide male überrascht, wie locker und leicht die Beine liefen. Die Bewegung, das Atmen der frischen Luft und auch das Spüren der angenehm warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut waren eine einzige Wohltat. Auch der Anblick des Grüns um mich herum, viele Leute, die freundlich grüßten, die ein Lächeln im Gesicht trugen, all das hatte eine positive Wirkung auf mich. Ich entspanne mich doch sehr, während ich meine Runde laufe. Es ist schön, die Freiheit zu haben, sich so nach einem anstrengenden Tag entspannen zu dürfen.
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11. September 2009 5 11 /09 /September /2009 16:36
Eine Arbeitswoche ist schon wieder rum. Ging ziemlich schnell und fand ich nicht so unangenehm. Ich war in der Woche ganz gut beschäftigt. Auch hatte ich das Gefühl, dass das Gespräch vor meinem Urlaub ein wenig bewirkt hat. Mein Arbeitsgruppenleiter sucht zwar nicht das Gespräch mit mir, ist aber ein wenig zugänglicher geworden.
Laufend ist es nicht mehr ganz so zäh wie zu Beginn der Woche. Die Temperaturen sind mit ca. 20 Grad mittlerweile angenehmer zum Laufen. Ich kriege besser Luft, der Rhythmus kommt langsam wieder, es fühlt sich besser an. Ein Laster von mir ist manchmal sicher die Ungeduld bei der Lauferei. Es fällt mir meistens schwer zu akzeptieren, wenn es eben mal nicht so gut läuft. Täglich laufen ist jeden Tag anders, fühlt sich anders an. Es ist auch eine Herausforderung, sich dem zu stellen, vielleicht auch irgendwann die Geduld zu erlernen und die Gelassenheit, wenn es nicht ganz so läuft. Als Täglichläuferin entwickel ich mich gefühlsmäßig immer mehr zum Junkie, die beim Laufen das leichte lockere Gefühl sucht, den Spaß an der Bewegung, das tiefere Einatmen von Luft, das Gebrauchen der Muskulatur, das Sehen, Fühlen und Riechen der Natur, der Schweiß auf der Haut, in den Haaren, in den Sachen, die ich dabei anhabe.  Es ist ein Stück von mir geworden, eine lieb gewordene Gewohnheit. Mit Argusaugen wache ich darüber, dass mir niemand diese Zeit stiehlt. Sie ist mir lieb und wichtig.
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8. September 2009 2 08 /09 /September /2009 17:06
Der Alltag hat mich wieder. Stehe wieder früh morgens auf, um zur Arbeit zu gehen. Der Arbeitsbeginn war jedoch nicht so schlimm wie ich mir vorher vorstellte. Hatte mir überlegt, meine Arbeitszeit von 39 Std.-Woche auf 35 Std. evtl. zu kürzen. Habe es von der Gehaltsstelle ausrechnen lassen, ein paar Gespräche geführt und dann den Antrag gestellt. Wenn es so läuft, wie es gedacht ist, würde das Ganze ab November starten. Wenn ich um 6.30 Uhr meinen Dienst beginne, kann ich um 14.00 Uhr nach Hause gehen und jeden Tag auch im Winter in der hellen Tageszeit laufen.
Die Entscheidung fiel mir absolut nicht schwer.
Nachmittags, als ich nach Hause kam, ging es gestern wie heute ganz schnell mit Laufsachen zum See. Doch die Lockerheit und Leichtigkeit, die ich nun schon viele Tage mit mir trug, war nun dahin. Es ist vor allem heute wieder mit 30 Grad sehr heiß. Die Beine sind irgendwie schwerer, der ganze Laufrhythmus in sich ist nicht so recht da. Mühe mich ein wenig ab. Es braucht wohl einige Zeit, bis ich mich wieder eingewöhnt habe. Doch Laufen macht mir nach wie vor Spaß und die Lockerheit wird auch wieder kommen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
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29. August 2009 6 29 /08 /August /2009 09:16
Heute sollte mein Lauf mal nicht wie sonst üblich an den Töppersee oder den darüber liegenden Feldern führen. Heute bog ich ab zur Rheingoldstraße, wo nach ca. 1 km der Kruppsee lag. Dieser ist ein Anglersee, wo es auch ein Freibad gibt. Doch um diese frühe Uhrzeit kamen mir nur ein paar müde Angler mit dem Fahrrad entgegen. Nach ca. einem weiteren km ließ ich den Kruppsee links liegen, hoch zum Feldweg und war schon bald in den Rheinwiesen. Doch bis zum Fluß selber war es auch hier noch gut einen km weiter. Hier sind Schotterwege, uralte Wiesen mit uralten Bäumen, Obstbäumen, teilweise Kühen auf den Weiden. So ähnlich hat es hier wohl weit und breit ausgesehen, bevor die Großindustrie vor mittlerweile mehr als 100 Jahren sich breit gemacht hat. Ich kam zur Roos, einem alten Rheinarm und schließlich zum Rheinufer selber, wo ein Schotterweg langführt. Es herrschte reger Betrieb dort, dauernd fuhren große Schiffe von beiden Seiten vorbei. Die kennen vermutlich kein Wochenende. Walker und Jogger habe ich hier nirgends gesehen, nur ein paar Menschen mit Hunden meist an der Leine. Dann konnte ich noch Katzen, Kaninchen und Eichhörnchen sehen. Es ist hier einsamer als am Töppersee. Wenn man hier überfallen würde, so dachte ich, würde es lange dauern, bis es einer merken würde, wenn überhaupt. Diese Gedanke fühlte sich nicht ganz so gut an. Ich lief den gleichen Weg wie hin auch wieder zurück. Da gibt es keine wirkliche Alternative.
Ich spürte vor allem auf dem Rückweg noch immer, dass ich nicht im Vollbesitz meiner Kräfte bin. Es braucht wohl noch seine Zeit. Am Ende konnte ich 10,33 km in 79,21 min. vermerken. Es ging vor allem am Deich etwas mehr auf und ab als ich gewohnt bin. Doch es war schön, mal eine ganz andere Strecke zu laufen als sonst. Sehr viel mehr ausbaufähig ist sie nicht. Doch es sollte gelegentlich eine Wiederholung wert sein.
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26. August 2009 3 26 /08 /August /2009 09:25

Drei Tage später kann ich mitteilen, es geht langsam wieder aufwärts. Mich plagt zwar immer noch ein ordentlicher Husten. Doch die Kräfte kommen allmählich wieder zurück. Sollte jemand ein wirksames Rezept wissen, wie man dieses schleimige fiese Etwas im Hals los wird, wäre das nicht schlecht. Bin tatsächlich jeden Tag gelaufen. Die Beine haben mir nicht einen Tag ein anderes Signal gegeben. Doch den City-Run habe ich bereits abgesagt.
Meine heutige Runde wurde von manchen Vierbeinern teilweise begleitet. Es waren mal wieder viele Menschen zu früher Stunde am See unterwegs. Die Sonne scheint schon wieder, der Himmel ist so blau, die Luft so klar, da lockt es einen schon früh auf die Beine. Nach ca. einem km kamen von einem anderen Weg kurz hinter mir zwei Frauen mit ähnlich gemächlichem Tempo hinter mir her getrabt.  Sie hatten zwei Hunde dabei, der eine schwarz ich glaube ein Labrador fand Gefallen an meinem Schritt und trabte neben mir her. Ich weiß nicht, ob er mich mit jemand anders verwechselt hat oder einfach nur Spaß daran hatte, mal neben jemand anders her zu traben. Das lief ca. 500 - 800 m so, bis dass sich unsere Wege wieder trennten. Er lief nicht immer neben mir, sondern manchmal vor mir, blieb abrupt stehen, so daß ich ausweichen musste. Ich fand es ganz witzig.
Dann später, als meine Runde fast schon beendet war, ging ein Päarchen mit zwei Hunden durch den Trimmwald. Ich ging bereits die letzten paar hundert Meter aus. Der Mann hielt einen Hund fest und ließ mich vorbei. Ich bedankte mich artig und ging schnellen Schrittes weiter. Doch der zweite Hund fand es nun toll, mit mir weiter zu gehen. Der Mann musste ein paar mal rufen, bis dass der Hund - irgend ein größerer Setter - endlich wieder zurück kam. Naja, auch dieser Hund war freundlich. Am See treffen sich eben zu den unterschiedlichsten Zeiten die verschiedensten Menschen bei diesem schönen Wetter sowieso. Da die Vierbeiner alle samt freundlich waren, war es mir eine angenehme Abwechslung.

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18. Juli 2009 6 18 /07 /Juli /2009 08:52
Heute ist mal wieder ein lockeres Wochenende angesagt, mit einem nicht ganz so weiten Lauf. Ich achte darauf, wenigstens jedes 4. Wochenende so anzugehen, auch wenn ich mich nicht danach fühle. Zwar hatte ich erst vor zwei Wochen diesbezüglich kürzer treten müssen. Doch da hat sich der Körper genommen, was der Geist ihm ohne Schmerz nicht gegeben hätte. Deshalb denke ich, ist weniger in diesem Fall mehr.
Hier hat es lediglich gestern vormittag ein wenig getröpfelt, ansonsten blieb es trocken. Es ist stark bewölkt und es sieht aus, als wolle es jeden Moment zu regnen beginnen. Deshalb habe ich auch meine Brille heute beim Laufen Zuhause gelassen. Durch eine nasse Brille sieht man weniger, als ganz ohne. Doch es hat wider Erwarten auch während meines Laufes nicht geregnet.
Der See war gestern nachmittag schon wieder sehr ruhig, die Menschen, die ihn tags zuvor noch bevölkert hatten, waren nun nicht mehr zu sehen. Man traf ausschließlich bekannte Gesichter. Das war auch heute wieder der Fall. Da geht z. B. früh morgens, wenn ich dort lang trabe, eine Frau mit zwei Bobtails entlang. Sie hat die beiden Tiere super im Griff, sie hören wirklich aufs Wort. Wenn ich an ihr vorbei laufe, begrüßen wir uns immer lächelnd, nur selten, wechseln wir mehr Worte. Dann ist da eine andere Frau, schon etwas älter, die mir immer mit dem Fahrrad entgegenkommt. Sie hat irgendwelche besonderen orthopädischen Schuhe an, weshalb ich vermute, dass ich sie immer mit dem Fahrrad antreffe, anstatt zu Fuß. Auch sie grüßt mich immer sehr freundlich. Seit ich das mit dem Fuß an ihr gesehen habe, bewundere ich, dass sie da so häufig lang radelt. Mancher setzt sich mit so einem Handicap Zuhause hin und rührt sich nicht von der Stelle. Sie weiß sich zu helfen. Die Menschen, die man so früh dort trifft, grüßen fast alle, was mir sehr gut gefällt. Das gegenseitige Anlächeln ist fast schon selbstverständlich.
Ich lief heute eine 9 km-Runde, die mir am Ende auch genügte. Irgendwie war ich doch ein wenig müde. Doch es hat mir viel Spaß gemacht, die vielen freundlichen Menschen zu treffen.
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24. Juni 2009 3 24 /06 /Juni /2009 16:58
Der Büroalltag war heute ganz manierlich. War den Vormittag über gut beschäftigt, die Zeit zog sich nicht so. Es war sogar ein Dienstgang bei Sonnenschein drin, den ich genoß.
Die Sonne schien auch noch reichlich nach Feierabend. Es war heiß und der See viel mehr bevölkert als noch wenige Tage zuvor. Doch die Menschen sind friedlich, lassen mich in Ruhe laufen, keine Anmache, so ist es o.k. Wenn jeder den anderen seines Weges ziehen läßt, hält man das gut aus.
Ich habe derzeit meinen ca. 7 1/2 min./Schnitt pro km gefunden. Laufe diesen derzeit in etwa ständig. Das ist ein echter Schritt nach vorne, wo ich doch noch zu Beginn meiner Täglichlauf-Serie 8 min pro km brauchte.
Ich beschäftige mich viel mit der Lauferei, nicht nur im Forum und im Blog. Ich lese sehr viele Bücher. Seit Anfang der Woche ist die "Laufbibel" von Dr. med. Matthias Marquardt meine abendliche Lektüre, ein sehr empfehlenswertes Buch. Er geht anders an die Sache ran, erklärt vor allem, was orthpädisch passiert, wie das ist mit dem Stretchen und der Kräftigung. Es sind sehr viele Übungen dabei, deren Sinn und Wirkung aus meiner Sicht gut beschrieben werden. Habe schon ein paar für mich heraus gepickt, die ich in mein Morgenprogramm aufnehmen möchte. Bin damit aber noch nicht durch.
Wer glaubt, Laufen sei die einfachste Sache der Welt, der irrt. In unserer bewegungsarmen Zeit, die wir mehr sitzend als sonst wie im wachen Zustand verbringen, ist die Muskulatur und auch das Skelett oftmals überfordert, Muskeln verkürzen sich, werden schwach und führen zu Fehlstellungen, die sich auch beim Laufen bemerkbar machen.
Mache seit über einem Jahr täglich meine Übungen, seit ca. November 2008 jeden Morgen nach dem Frühstück. Es gibt immer wieder etwas Neues diesbezüglich zu entdecken und zu verbessern. Die "Laufbibel" bietet mir viel diesbezüglich an. Manchmal scheint mir das Alles viel zu wenig zu sein. Ich hätte gerne mehr Zeit dafür auch und vor allem im Büro.
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22. Juni 2009 1 22 /06 /Juni /2009 17:17
Montage, wer hat sie nur erfunden?
Er fing öde an wie immer, der Unterschied vom schönen Wochenende, wo man machen kann was man will, zum Büro, wo es abrupt vorbei ist mit dieser Herrlichkeit, ist schon nicht so toll. Es begann öde wie immer, aber doch nicht so schlimm, dass man es nicht aushalten konnte. Nur die Zeit zog sich unendlich lange hin, bis endlich Mittagspause war. Ich meinte, mich nach langer Zeit mal wieder mit Currywurst, Pommes und Mayo trösten zu müssen.
Danach war es nicht wirklich besser, ich fiel voll in das Suppenkoma. Es kündigte sich auch noch der Chef an, der mir etwas erklären wollte (gäähn). Aber er kam erst spät, später als angekündigt. So wurde mein Arbeitstag schon länger als sonst üblich. Ist ja eigentlich kein Problem, wenn nur nicht die Parkuhr wäre, die unbarmherzig abläuft, obwohl ich noch im Büro sitze, der Chef vor mir und er nicht aufhört, mir etwas Neues zu erklären. Als er dann endlich fertig war, packte ich schnellstens meine Sachen, noch schnell stempeln und dann zum Auto. Da stand die Politesse und hatte mein Knöllchen schon an die Windschutzscheibe gesteckt. Sie war schon mit dem nächsten "Verkehrssünder" beschäftigt. Dabei war ich gerade mal 10 Minuten über der bezahlten Zeit. Doch ein Zurück gab es leider nicht mehr.


Mit Ärger im Bauch fuhr ich nach Hause, zog mich um und konnte es kaum abwarten, endlich zum beruhigenden See zu kommen.  Als ich los lief, fühlten sich die Beine ein wenig schwer an, genauso müde, wie ich schon fast den ganzen Tag. Naja, ich lief halt so meine Runde, aber dieses angenehm beruhigende Gefühl wie häufig sonst kam heute nicht wirklich auf, jedenfalls nicht beim Laufen. Erst als ich die letzten Schritte ausging, fühlte ich mich allmählich besser, hatte den Ärger doch noch abschütteln können. Immerhin auf den letzten paar Metern habe ich es doch wieder geschafft!
Dachte an die Menschen, die das Gefühl des Täglichen Laufens nicht kennen, nicht fühlen auch nicht nachfühlen können. Was denen selbst nach so einem Montag alles entgeht!!!
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