Als ich noch im Bett lag, hörte ich schon den Regen und auch den Wind, der durch den Schornstein heulte.
Bei milden 6 Grad lief ich dann etwas später los. Mit Regenjacke und Käppi gut ausgestattet, war es nur zu Beginn ein wenig fröstelig. Am See ist man meist ein wenig vom Wind geschützt, weil dieses Arreal ein wenig tiefer liegt.
Ich überholte ein Ehepaar, was noch viel langsamer unterwegs war als ich.
"Und ich dachte, wir wären bei diesem Wetter heute alleine unterwegs" sagte die Frau, als ich grüßend an ihnen vorbeilief.
Tatsächlich waren heute deutlich weniger Menschen unterwegs. Nur wenige Läufer trotzten dem Wetter und noch weniger Menschen mit Hund.
In den Feldern spürte ich wieder den Wind, der mich zunächst sehr angenehm von hinten anschob. Es regnete dabei ohne Unterbrechung während meines gesamten Laufes. Mich störte das nicht im geringsten.
Heute konnte ich ungestört meinen Lauf genießen und sah mir dabei den schönen Niederrhein an.
Große weite Felder hier überall und Kopfweiden konnte man sehen. Ich mag die Weite dieser Gegend gerne.
Ich lief heute einfach drauf los, kreuz und quer, mal rechts, mal links, hatte heute keine bestimmte Strecke geplant.
Irgendwann kam der Wind kräftig von vorne und machte das Laufen beschwerlich.
Mein spezieller "Hundefreund" samt Besitzer war heute weit und breit nicht zu sehen. Darüber war ich sehr froh.
Nach 19,44 km war ich wieder Zuhause.
Es hatte wirklich die ganze Zeit ohne Unterbrechung geregnet.
Es war ein schöner entspannter Lauf, der mir viel Spaß gemacht hat.