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1. Februar 2014 6 01 /02 /Februar /2014 11:14

Als ich noch im Bett lag, hörte ich schon den Regen und auch den Wind, der durch den Schornstein heulte.

 

Bei milden 6 Grad lief ich dann etwas später los. Mit Regenjacke und Käppi gut ausgestattet, war es nur zu Beginn ein wenig fröstelig. Am See ist man meist ein wenig vom Wind geschützt, weil dieses Arreal ein wenig tiefer liegt.

 

Ich überholte ein Ehepaar, was noch viel langsamer unterwegs war als ich.

"Und ich dachte, wir wären bei diesem Wetter heute alleine unterwegs" sagte die Frau, als ich grüßend an ihnen vorbeilief.

 

Tatsächlich waren heute deutlich weniger Menschen unterwegs. Nur wenige Läufer trotzten dem Wetter und noch weniger Menschen mit Hund.

 

In den Feldern spürte ich wieder den Wind, der mich zunächst sehr angenehm von hinten anschob. Es regnete dabei ohne Unterbrechung während meines gesamten Laufes. Mich störte das nicht im geringsten.

 

Heute konnte ich ungestört meinen Lauf genießen und sah mir dabei den schönen Niederrhein an.

Große weite Felder hier überall und  Kopfweiden konnte man sehen. Ich mag die Weite dieser Gegend gerne.

 

Ich lief heute einfach drauf los, kreuz und quer, mal rechts, mal links, hatte heute keine bestimmte Strecke geplant.

Irgendwann kam der Wind kräftig von vorne und machte das Laufen beschwerlich.

Mein spezieller "Hundefreund" samt Besitzer war heute weit und breit nicht zu sehen. Darüber war ich sehr froh.

 

Nach 19,44 km war ich wieder Zuhause.

Es hatte wirklich die ganze Zeit ohne Unterbrechung geregnet.

Es war ein schöner entspannter Lauf, der mir viel Spaß gemacht hat.

 

 

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28. Januar 2014 2 28 /01 /Januar /2014 16:59

Nachdem viele trübe Tage den Januar bisher bestimmten, zeigte sich heute schon recht früh die Sonne.

Umso schöner war es für mich, als meine Arbeitszeit endlich vorbei war und ich schnell nach Hause fahren konnte.

 

Sonnige 7 Grad lockten mich zu einem Lauf auf meiner heimischen Töppersee-Runde hinaus.

 

Es tut gut, nach getaner Arbeit in aller Ruhe bei schönstem Sonnenschein laufen zu können.

Die Wege sind nicht mehr so matschig.

Es weht lediglich ein kühler Wind, den ich aber sehr angenehm empfinde.

 

Es läuft leicht und locker. Wie nicht anders zu erwarten, sind einige Menschen bei diesem Wetter unterwegs. Die meisten gehen spazieren, einige auch mit Hund, die aber allesamt friedlich und unproblematisch sind.

 

Wenn jeder sich bemüht und sich ein wenig vorsieht, Rücksicht nimmt, auf seinen Hund Acht gibt, kann man es gut miteinander aushalten.

 

Die Januar-Sonne tut soooo gut. Die Strahlen wärmen angenehm, sind aber nicht heiß.

Auch sieht gleich alles ganz anders aus, so freundlich und friedlich.

2014 0499

 

Häufig wird freundlich gegrüßt. Ich freue mich über jeden Hundeführer, der seinen Hund bei sich hält bzw. ruft, ihn nicht kreuz und quer rum rennen läßt. Nicht ein einziger fällt unangenehm auf, obwohl heute wirklich viele unterwegs sind.

 

Ich laufe zufrieden meine Runde und genieße das friedliche und freundliche Ambiente.

2014 0500

 

Auch ohne Schnee hat der Januar an solchen Tagen ein schönes Gesicht.

 

So macht Laufen Spaß.

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25. Januar 2014 6 25 /01 /Januar /2014 11:15

Samstag ist der Tag, wo ich meistens etwas weiter laufe.

Es ist der Tag, wo ich es mag, durch die Felder zu laufen.

 

Es es dann aber auch der Tag, wo ich mein Pfefferspray mitnehme.

Meistens ist es in meiner Jackentasche. Doch wenn ich zu dem Streckenabschnitt komme, wo meist der Hund ist, der unangeleint wild umher rennt und andere Menschen erschreckt, dann nehme ich es in meine Hand, um gewappnet zu sein.

 

Heute war es wieder so weit. Er war wieder da mit Herrchen. Man sieht sich schon von weitem. Es läuft ab wie schon so häufig.

Der grau-braune Jagdhund sieht mich von weitem, bleibt stehen, die Ohren gespitzt, die Rute hoch gestellt.

Ich hatte heute frühzeitig mein Pfefferspray hochgehalten, damit Herrchen es auch sehen kann.

Trotzdem rennt dieser Hund wieder volle Kanne mit lautem Gebell und Geknurre auf mich zu.

Als er fast auf meiner Höhe ist, drücke ich auf den Knopf und sprühe.

Ich weiß nicht, ob ihn der Inhalt der Flasche erreicht hat oder nicht.

Er läuft an mir vorbei, zeigt keine Reaktion auf das Spray, beendet aber den Angriff.

 

Mir klopft das Herz und der Schreck steckt mir in allen Gliedern. Ich laufe weiter, laufe an Herrchen vorbei.

Der sagt: "Richtig so!"

Hä? Meint der das ernst?

Was meint der eigentlich so genau mit "Richtig so"?

Vielleicht dass ich weiter gelaufen bin?

Oder etwas dass ich tatsächlich gesprüht habe?

Es ist ja nichts passiert, außer dass ich mal wieder richtig Angst hatte.

Das kann der doch nicht ernst meinen!

 

Verärgert, enttäuscht und wütend laufe ich weiter meines Weges, denke immer wieder über das Ganze nach, weiß nicht, wie das weitergehen soll. Eine Anzeige hätte dieser Hundebesitzer schon verdient. Und der Hund dürfte so nicht ohne Maulkorb unangeleint durch die Gegend rennen.

Doch ich kenne weder Namen noch Adresse des Mannes. Außerdem ist das Ganze im Grenzgebiet von Duisburg und Moers, wo es vermutlich zu Zuständigkeitsproblemen bei den Behörden kommen könnte.

Soll ich den Weg nächstes Mal anders herum laufen oder zu einer anderen Uhrzeit?

Doch mich von  einzigen großem Ärgernis von meiner Runde abbringen lassen, kann es doch auch nicht sein , oder?

 

Ich habe bisher noch nie mitbekommen, dass irgendwer anders als ich von so einer Szenarie betroffen ist.

Dabei laufe ich doch einfach nur meines Weges.

 

Mit diesen Gedanken laufe ich weiter kreuz und quer durch die Gegend.

Am Ende sind immerhin 20,38 km zustande gekommen.

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22. Januar 2014 3 22 /01 /Januar /2014 16:59

Wer viel läuft bei Wind und Wetter das ganze Jahr über, der hat auch einen entsprechend hohen Bedarf an Laufschuhen.

Ich habe vor einigen Tagen meine Adidas Boost Schuhe eingeweiht:

IMAG0411

Die Farbe dunkles lila für einen Outdoor-Schuh finde ich gut.

Die Sohle sieht aus wie Styropor.

Zieht man die Schuhe an, wirken sie wie Socken mit Sohle.

Sie sind mit 200 g pro Schuhe verhältnismäßig leicht.

 

Ich habe sie ohne Einlagen, die ich sonst immer in meinen Schuhen habe, eingeweiht.

Mal sehen, wie lange das gut geht.

Es war auf jeden Fall ein angenehmes Laufen damit.

Ist mein erster Adidas Laufschuh.

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18. Januar 2014 6 18 /01 /Januar /2014 11:30

Laufen fühlt sich immer wieder anders an.

Und Du gehst auch in jeden Lauf mit unterschiedlichen Gefühlen.

 

Manchmal freust Du Dich schon am Abend zuvor auf den nächsten Morgen, an dem Du einen schönen langen Lauf geplan hast.

Manchmal stehe ich dann in der Frühe auf und bin mir dann nicht mehr so sicher, ob es tatsächlich ein langer Lauf werden soll. Manchmal würde ich mich lieber nochmal rum drehen und etwas länger schlafen und vielleicht auch gar nicht laufen wollen.

Doch dann stehe ich doch auf. Ich weiß, ich würde mich im Laufe des Tages sehr ärgern, würde ich diesem Gefühl nun nachgeben.

 

Bis dass ich endlich loslaufe, bin ich mir überhaupt nicht sicher, wie weit es heute gehen soll. Eigentlich soll es schon etwas weiter werden. Aber habe ich heute tatsächlich den Willen und die Kraft dazu?

 

Dann laufe ich los. Der Mond steht noch hoch am Himmel, obwohl es schon fast hell ist.

Die Temperatur ist mit 8 Grad mal wieder sehr mild. Ich schwitze schon sehr früh.

Ich laufe gemütlich, meine Gedanken gehen schnell auf ihre eigene Reise.

 

Es fühlt sich gut an. Ein sanfter Wind schiebt mich von hinten an. Das tut gut. Die Beine laufen von alleine.

Meine Zweifel, ob ich heute weit laufen könnte, sind längst verflogen. Mit dem Wind im Rücken habe ich das Gefühl, heute ganz weit laufen zu können, vielleicht bis nach Holland ? Aber bis nach Holland sind es ca 45 km und zurück müßte ich dann auch noch. Den Wind hätte ich dann nicht mehr im Rücken sondern von vorne. Also laufe ich doch lieber nicht bis nach Holland.

 

Schon auf dem Rückweg bin ich froh, nicht weiter gelaufen zu sein. Mit dem Wind von vorne, fühlt es sich ungleich schwerer an. Leicht und locker weicht dem nicht mehr ganz so leicht und lockereren und am Ende auch etwas mühsamen Laufen. Die Sonne ist mittlerweile mein Begleiter und scheint angenehm warm und schön. Die Sonne habe ich viel zu lange vermisst und geniesse die Strahlen.

 

Am Ende komme ich nach 22,7 km wieder nach Hause zurück. Bis Holland wäre wohl doch zu weit geworden.

So war es ein schöner Lauf, der Spaß gemacht hat.

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15. Januar 2014 3 15 /01 /Januar /2014 18:56

Wer viel läuft, interessiert sich auch für seinen Körper und dass man sich darin wohl fühlt.

 

Wir alle sitzen heute viel zu viel Zuhause, im Auto oder Bus oder Bahn, im Büro.

Körperlich werden wir nur selten gefordert.

Muskeln, die wir am ganzen Körper haben, werden zu wenig gefordert.

Sie verkrampfen, verspannen, werden schlaff, können wichtige Halte- und Stützfunktionen nicht mehr ausführen.

 

Wenn wir laufen, kommt der Körper auf Trapp, der Puls kommt auf Touren, das Blut zirkuliert durch den ganzen Körper, Du spürst in scheinbar jeder Faser Deines Körpers, wie es in Dir pulsiert, wie es fließt. Es macht auch vor Deinen Gedanken nicht halt. Doch nicht jeder Muskel wird beim Laufen benötigt. Manche verkürzen sich auch durch das Laufen, wie z. B. die Wadenmuskulatur.  Andere Körperpartien wie z. B. verspannte und verkrampfte Schultern erfahren keine Erleichterung oder Linderung durch das Laufen.

 

Um fit zu bleiben ist daher mehr nötig als das Laufen.

 

Gymnastik gehört bei mir schon seit vielen Jahren zum täglichen Ablauf genauso wie das Zähneputzen, das Essen und Trinken, die Luft zum Atmen. Mit Hilfe diverser Physiotherapeuten habe ich mir im Laufe der Zeit mein eigenes kleines Programm zusammengestellt. Ich dehne, lockere und kräftige meine Beine, meinen Rumpf, meine Arme und Schultern.

Ich nehme mir jeden Morgen 20 - 25 Minuten Zeit für Liegestützen, Dehnübungen für meine Beine, meine Hüfte, mache Kniebuegen, kräftige meinen Bauch, lockere und kräftige meinen Schultergürtel...

 

Das eigene Wohlbefinden stellt sich nicht von alleine ein, es verläßt Dich im Laufe der Zeit, wenn Du Dich nicht drum kümmerst. Was gibt es wertvolleres, als sich im eigenen Körper wohl zu fühlen?

Es ist es mir wert, mich jeden Morgen darum zu kümmern.

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11. Januar 2014 6 11 /01 /Januar /2014 10:08

Im Schauspiel "Höher, Schneller, Weiter" blickt man meist auf Andere, manchmal voller Bewunderung, manchmal auch voller Entsetzen und Kopfschütteln.

 

Und dann ist da plötzlich der Augenblick, da merkst Du, dass Du nicht mehr nur Zuschauer bist, sondern ein Teil von diesem ganzen Wahnsinn.

 

Du fühlst Dich müde, raffst Dich schon die ganze Woche lustlos zu Deinen Läufen auf und spulst wie gewohnt Dein Programm ab.

 

Gestern bei Sonnenschein und 9 Grad hätte es mir eine Freude sein müssen, die Arbeitswoche mit einem schönen Lauf abzuschließen.

 

Doch lustlos lief ich los und hoffte, dass die Lust sich von alleine einstellen würde.

Dann stolperte ich mal wieder ich weiß nicht ob über einen Stein oder über die eigenen Füße. Jeder Läufer kennt das, gehört leider auch zum Laufen dazu. Hose kaputt, Ellbogen, Handfläche, Finger, Knie, alles aufgeschürft. Kennt auch jeder. Ist nicht schlimm, aber auch nicht schön. So wurde meine Lauflust nicht gerade größer. Meine Runde wurde dann eine etwas kleinere.

 

Auch für den nächsten Tag machte sich beim Gedanken auf den nächsten Lauf mehr Frust als Lust breit.

Beim Blick auf meine Aufzeichnungen der letzten Wochen stellte ich dann fest, was ich da jede Woche für ein Programm abgelaufen hatte. Mehr als ich je zuvor gelaufen bin und es musste schneller werden und weiter und ....

Bin ich eigentlich wahnsinnig?

 

Höchste Zeit also, für eine kleine Pause.

 

Ich gebe dem Gefühl nach, mal nicht laufen zu wollen.

Ich mache keine langen Lauf und auch keinen kurzen.

Ich guck nicht nach dem Wetter, nicht zum Himmel hoch, bleib heute einfach mal Zuhause und mache Pause vom Laufen.

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6. Januar 2014 1 06 /01 /Januar /2014 19:01

Mein Urlaub ist vorbei. Heute war mein erster Arbeitstag.

 

Im Büro wartete eine Überraschung auf mich.

Der Teppich an meinem Arbeitsplatz ist klatschnass, weil die Heizung kaputt ist und tropft.

Bis für Abhilfe gesorgt wird, kann es noch ein Weilchen dauern, wurde uns mitgeteilt.

So war es ein etwas holpriger Start in den Arbeitsalltag, der mir ja eh immer ein wenig schwer fällt.

 

Ich freute mich auf meinen heutigen Lauf.

 

Als es endlich soweit war, zeigte das Thermometer tatsächlich die von den Wettervorhersagen angekündigten 14 Grad an.

Puh. So bin ich dann tatsächlich das erste Mal in einem Januar in kurzer Hose draußen gelaufen.

Ein komisches Gefühl, weil doch eigentlich Winter ist und es auch früh dunkel wird.

 

Immerhin war es trocken. So war ich froh, eine schöne Runde laufen zu können.

Ich laufe sie problemlos, wenn auch arg langsam. Von der Form des Spätsommers / Herbst fühle ich mich ein ganzes Stück entfernt. Gerne würde ich wieder schnelleren Schrittes meines Weges laufen, würde gerne mehr schweben als laufen, würde gerne ein wenig berauscht vom angenehmen Gefühl des leichten, lockeren und auch mühelos schnelleren Laufens sein.

 

Doch alles hat seine Zeit und derzeit ist eben nicht meine Zeit für schnelles Dahinschweben da.

Es ist Winter, es ist warm, der erste Arbeitstag liegt gerade hinter mir.

Also was erwarte ich eigentlich von mir?!

 

Immerhin, ich bin gelaufen, länger als eine Stunde nicht gerade schnell aber immerhin recht mühelos.

 

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3. Januar 2014 5 03 /01 /Januar /2014 11:03

Das Jahr 2014 beginnt ähnlich wie das gerade abgelaufene 2013 mit feuchtem Schmuddelwetter.

 

Heute morgen zeigte das Thermometer milde 9 Grad an.

Als ich los lief, war der Himmel grau in grau, doch es regnete noch nicht.

Es dauerte aber nicht lange, da öffnete Petrus wieder seine Schleusen und schickte reichlich Nass vom Himmel.

 

So ist das nun schon seit vielen Tagen, ja Wochen.

 

Die Wege sehen an manchen Stellen so aus:

2014 0496

 

An anderen Stellen auch so:

2014 0497

 

Es gibt Tage, da macht es mir großen Spaß, durch solche Pfützen zu patschen.

Es gibt auch Tage, da finde ich es toll, mit schlammig-nassen Schuhen nach Hause zu kommen.

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Doch manchmal sehne ich auch ein paar Sonnenstrahlen herbei, wünsche mir trockenere Wege und Laufen ohne Schlammtreten.

 

Mit Erstaunen habe ich heute früh aber zur Kenntnis genommen, wieviele doch mit mir laufend oder walkend unterwegs waren. Keiner scheute den Regen, der mittlerweile wieder vom Himmel fiel. Keiner läßt sich von den Pfützen oder den teilweise schlammigen Wegen aufhalten.

 

Man zieht sich entsprechend an und läuft unbeirrt seines Weges.

Es ist schön, zur selben Uhrzeit fast immer dieselben Gesichter zu sehen, egal bei welchem Wetter.

Und meistens ist ein Lächeln zu sehen und es wird gegrüßt, während man immer weiter seines Weges läuft.

Keiner läßt sich aufhalten oder die Freude an der Bewegung draußen vermiesen.

Alle tragen offensichtlich die Sonne in ihrem Herzen.

 

Ihr auch?

 

 

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30. Dezember 2013 1 30 /12 /Dezember /2013 16:37

Das Jahr 2013 geht zu Ende, ist vergangen, ist vorbei.

 

Einen großen Rückblick möchte ich jetzt nicht machen. Was zählt ist eh nur der Augenblick, in dem man lebt.

Obwohl man ein paar Dinge doch aus der Vergangenheit mit nimmt.

 

Manche Dinge wirken länger, wirken noch Tage nach, Wochen, Monate und manchmal auch für die Ewigkeit.

 

Wenn man läuft, blickt man meist hinauf zum Himmel, sieht, wie das Wetter ist, überlegt, was man am besten anzieht, bevor man dann raus geht. Dann, wenn man losläuft, ist es immer wieder interessant festzustellen, wie es läuft, ob es leicht und locker läuft oder doch etwas zäher. Das sind die Augenblicke, die für den Moment zählen und dann kurze Zeit später schon nicht mehr so wichtig sind.

 

Blickt man am Ende eines Jahres zurück, ist es dann schön,  festzustellen, wie gut es ist, dass man gesund ist, dass man das Glück hat, recht unbeschwert seines Weges zu laufen.

Man freut sich, wenn man unterwegs auf Weggefährten trifft.

 

Echte Highlights sind die seltenen Begegnungen, die die virtuelle Welt auf einmal lebendig und wirklich werden lassen. Begegnungen, die zu Herzen gehen, weil sie so schön sind, weil sie Dein Leben verändern und es bereichern.

Das sind Momente, die man so schnell nicht vergißt, die lange noch nachwirken, von denen man nie genug bekommen kann.

Kaum sind sie vorbei, möchte man die vergangene Zeit noch einmal zurückdrehen, sie noch einmal erleben, was natürlich nicht geht, weil eben auch die schönsten Augenblicke Augenblicke bleiben und viel zu schnell vergehen.

 

Die Zeit vergeht immer weiter und weiter und hört niemals damit auf, weiterzugehen.

 

Man kann versuchen, in die Zukunft zu blicken, kann sich manches vornehmen.

Mancher nimmt sich gerade zum Jahreswechsel vor, vielleicht abzunehmen oder mit dem Rauchen aufzuhören, mit dem Laufen anzufangen oder irgendwas anderes.

Doch braucht man dafür unbedingt einen Jahreswechsel?

 

Der Jahreswechsel ist auch wieder nur so ein Augenblick, der kurzzeitig in einem weilt und schon ein paar Tage später vergessen sein wird und nicht mehr zählt. Die meisten Vorsätze sind schon nach kurzer Zeit wieder vergessen so wie Schall und Rauch, als wäre da nie was gewesen.

 

Doch wie in der Vergangenheit wird es auch in der Zukunft Dinge geben, die einen wirklich bewegen, die zu Herzen gehen, die hoffentlich schön sind und lange noch in einem wirken. Doch es kann auch ganz anders kommen, wenn es das Schicksal womöglich nicht so gut mit uns meint. Das kann das Leben noch viel mehr verändern, als man sich in guten Tagen vorstellen kann.

 

Darum bleibt mir an dieser Stelle nur zu wünschen, dass wir alle gesund und munter bleiben, ein hoffentlich unbeschwertes Leben leben können und Spaß an unseren Läufen finden.

Vielleicht sehen wir uns ja wieder irgendwo am Töppersee oder an der schönen Ostsee oder in Berlin oder in Hamburg oder in Mannheim oder sonst irgendwo. 

 

Das wäre sehr, sehr schön!

 

In diesem Sinne wünsche ich Euch Allen ein gesundes und angenehmes Jahr 2014!

 

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