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11. März 2014 2 11 /03 /März /2014 18:49

Vor einiger Zeit berichtete ich schon von ihm:

IMAG0411

 

Meine neueste Laufschuh-Errungenschaft wurde Anfang Januar von mir läuferisch eingeweiht.

 

Es ist ein Adidas energy boost.

Die Sohle ist aus Styropor.

Das macht ihn besonders leicht, ca. 160 g pro Schuh.

Bisher war es mir immer egal, wieviel meine Schuhe wiegen.

Ist es mir eigentlich auch heute noch.

Wichtig ist mir, dass ich mich drin wohl fühle und gut laufen kann.

 

Noch haben wir keine 100 km gemeinsam hinter uns gebracht.

 

Zu Beginn war ich gar nicht begeistert von ihnen.

Meine Füße schmerzten früh.

O.k. manchmal dauert es ein wenig, bis man sich an neue Schuhe gewöhnt hat.

Ich lief also trotz anfänglicher Skepsis und schmerzender Füße weiter.

 

Da war / ist etwas, was diesen Schuh ausmacht.

Immer wenn ich ihn anziehe, immer wenn ich damit loslaufe, läuft es sich ausgesprochen leicht und locker.

Immer wenn ich mit diesen Schuhen laufe, laufe ich mühelos einen Tick schneller als mit all meinen anderen Schuhen.

Immer fühlt es sich sehr leicht an.

Aber immer auch nach einiger Zeit, beschweren sich meine Füße und schmerzen.

Anfangs schon sehr früh.

Dann nach ca drei bis vier Kilometer und heute erst nach fünf bis sechs Kilometer.

Meine Füße schmerzen nicht mehr ganz so arg wie zu Beginn.

Doch ich laufe immer noch leicht und locker und mühelos.

 

Einen längeren Lauf würde ich derzeit nicht mit ihnen wagen.

Aber auf meiner normalen Runde machen sie sich langsam.

Ich weiß mittlerweile ganz genau, wenn wir zusammen unsere Runde ziehen, wird es ein besonderer Lauf,

ein besonders leichter und lockerer und richtig toller Lauf.

 

Mein Laufschuh und Ich:

Keine Liebe auf den ersten Blick und doch können wir irgendwie nicht voneinander lassen.

So einen Laufschuh hatte ich noch nie !

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8. März 2014 6 08 /03 /März /2014 17:46

Einen Winter hat es am Niederrhein diesmal nicht gegeben.

Dafür gibt es aber eine Winterlaufserie und heute deren 2. Lauf.

 

Bei Sonnenschein und blauem Himmel und 17 - 19 Grad fanden sich wieder sehr viele Läufer am Sportpark Wedau ein, um dort gemeinsam zu laufen.

 

Ich war heute frühzeitig da, um dem Verkehrschaos nach Möglichkeit zu entgehen.

Diesmal lief die Anfahrt tatsächlich viel entspannter ab als noch vor einem Monat.

 

Ich stand wie viele andere Läufer auch am Straßenrand, als die Läufer der kleinen Winterlaufserie auf ihre 5 km Strecke gingen.

Es macht Spaß dort zu stehen und im Rhythmus der Musik zu klatschen, wenn das große Läuferfeld sich endlich in Bewegung setzt.

Es macht Spaß in die vor Freude strahlenden Gesichte dieser Läufer zu blicken, wie sie sich so begleitet auf ihren Weg machen.

Eine Gänsehautatmosphäre, die viele Beteiligte ansteckt.

 

Dann ist es auch schon Zeit, mich für meinen Lauf bereit zu machen.

Ich stelle mich inmitten des großen Startfeldes hinein und irgendwann fällt dann endlich der Startschuss für meinen 15 km-Lauf. Wieder ist da dieses Gänsehautfeeling.

 

Es ist ganz schön warm heute, so warm, wie noch nicht zuvor in diesem Jahr.

Deshalb nehme ich mir vor, es langsam angehen zu lassen.

Es ist gar nicht so einfach, sich nicht vom Tempo der Läufer um mich herum mitziehen zu lassen.

Immer wieder werde ich gerade zu Beginn des Laufes von anderen Läufern überholt. Ich lasse sie ziehen.

 

Wenn man sich umsieht, wie die Läufer laufen, wie sie gekleidet sind.

Klar, ist eine Winterlaufserie. Doch von Winter ist hier weit und breit keine Spur.

Dennoch sind manche ziemlich winterlich angezogen, mit langer Hose, langärmeligen Laufshirt, mancher mit einer dicken Steppweste noch darüber.

Mancher rennt los, wie von der Tarantel gestochen. Ich höre so manchen schon früh tief und schwer atmen, so dass ich Zweifel habe, dass sie das Tempo bis zum Ziel durchhalten bzw überhaupt laufend im Ziel ankommen.

Viele laufen auch in kleineren Gruppen und unterhalten sich während des Laufens über alles mögliche.

Wieder Andere haben Ohrstöpsel im Ohr und hören vermutlich Musik.

 

Ich laufe alleine meinen Weg, laufe mein eigenes ruhiges Tempo, habe keine Stöpsel im Ohr, erfreue mich an der Musik der Vögel, die man im Wald hören kann, laufe im gleichmäßigen Rhythmus meinen Weg.

Es ist warm und ich bekomme schon früh Durst, mehr Durst, als mir lieb ist.

 

Mein Mund wird immer trockener und ich bin froh, dass bei etwa 8,5 km eine kleine Verpflegungsstation aufgebaut ist, wo alle gierig nach Wasserbechern greifen.

 

Danach laufe ich zügig weiter und überhole fortan immer häufiger müde werdende Läufer. Manche gehe mittlerweile tatsächlich.

 

Bei mir läuft es immer noch recht leicht. Einzig der Durst quält mich schon wieder.

Doch nun ist es nicht mehr weit bis zum Ziel.

 

Meine von mir handgestoppte Zeit steht am Ende bei 1:44:41 h., womit ich sehr zufrieden bin.

 

Gierig greife ich wieder nach einem Becher.

Leider gibt es nur isotonische Getränke, die ich normalerweise immer ablehne.

Doch heute ist mein Durst so groß, dass ich tatsächlich froh drum bin.

 

Puh, das war sicher einer der wärmsten Winterläufer heute dieser schönen Serie in Duisburg.

Aber Spaß hat es trotzdem gemacht.

In drei Wochen folgt dann der dritte und letzte Lauf der diesjährigen Serie.

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6. März 2014 4 06 /03 /März /2014 17:11

Wenn das Wetter schön ist draußen

und die Sonne scheint

und der Himmel blau ist

und angenehme 14 Grad warm ist,

ist es Freude pur, nach getaner Arbeit

endlich eine schöne Runde zu laufen.

2014 0516

 

Alles grünt und sprießt um mich herum und es ist angenehm warm.

Es sind viele Menschen unterwegs laufend, walkend, radelnd, mit Hund, mit Kind (ern), mit Frau, mit Mann...

Alle wollen sie raus, raus aus dem Haus,

rein in die Natur, jeden Sonnenstrahl genießen.

 

Manchmal ist meine Laufpiste wie ein Slalomkurs.

Es fällt auf, wie gut gelaunt alle hier sind.

Die Sonne, der blaue Himmel, all das tut wirklich Leib und Seele gut.

Ich treffe Nachbarn, die mit dem Rad unterwegs sind und später auf der Bank sitzen, um die Sonne zu genießen.

 

Sie waren so freundlich und haben mal die Kamera gehalten.

2014 0518

 

Ich selber habe auch mehr als nur ein Foto geschossen.

2014 0520

Von Sonne und Schatten, von Grün und von bunten Blumen.

2014 0521

 

So kann ich heute frühlingshafte Grüße vom Niederrhein schicken.

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3. März 2014 1 03 /03 /März /2014 11:20

Die 5. Jahreszeit hat ihren Höhepunkt erreicht.

Es wird gefeiert, gesungen, geschunkelt und vermutlich auch viel Alkohol getrunken.

Entweder feiert man mit oder bleibt dem Ganzen fern.

 

Ich bleibe dem Ganzen lieber fern, freue mich darüber, dass ich heute nicht arbeiten muss, ein wenig länger schlafen darf und schon früh auf meiner Laufpiste meine Runde laufen kann.

 

2014 0513

 

So menschenleer wie auf dem Foto war meine Laufstrecke aber nicht wirklich. Viele Walker waren unterwegs. Sie waren heute eindeutig in der Mehrheit. Manche liefen sogar verkleidet da lang.

 

Ein paar Läufer haben sich auch dazwischen gemischt und natürlich die vielen Hundeführer mit ihren Vierbeinern.

 

Schön ist es, derzeit hier lang zu laufen.

Es macht Spaß zu sehen, wie die Natur aus ihrem Winterschlaf längst erwacht ist.

Es grünt und sprießt an allen Ecken.

2014 0514

 

Ich mag diese Zeit sehr gerne, kann nie genug bekommen von all dem Schönen.

2014 0515

 

Es fühlt sich mehr wie Ostern an als wie Karneval.

 

So laufe ich gemütlich meine Runde und komme zufrieden wieder nach Hause.

 

 

 

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25. Februar 2014 2 25 /02 /Februar /2014 15:36

Eine ganze Zeit lang lief es bei mir recht schwer und zäh.

Mir fehlte die Kraft, ich fühlte mich lustlos.

Ich schleppte mich recht mühsam und schleichend über meine Laufstrecke.

Ich fühlte mich diesem Gefühl ausgeliefert, konnte machen, was ich wollte, kam da irgendwie nicht raus.

Lief ich langsam, fühlte es sich schwer an und sollte es mal etwas schneller gehen, achherrje, ich schreib lieber nix darüber.

 

Meine Lust aufs Laufen ging immer mehr den Bach runter und die Selbstzweifel an allem, was ich unternahm, wurden größer.

 

Letzte Woche erst bin ich drei Tage hintereinander nicht gelaufen und am Sonntag lief es dann erneut zäh bei mir.

 

Gestern lief ich meine Strecke ja, es machte mir auch Spaß ja, aber es war schon wieder mühsam und sehr langsam.

 

Und heute?

 

Wie aus dem Nichts, als hätte mir einer über Nacht einen anderen Chip eingebaut, einen Hebel umgelegt oder was auch immer.

Auf einmal läuft es wie von alleine.

Ich spürte es von Beginn an, spürte es bei jedem Schritt.

Es lief auf einmal endlich wieder leicht und locker und mühelos und gut.

Ich spürte, meine Schritte waren einen Tick größer als all die vielen Wochen zuvor.

Ich spürte viel mehr Kraft in mir.

Mein Atem ging nicht mehr so schwer und es fühlte sich endlich wieder gut an.

 

Die Zeit, die man läuft, die Geschwindigkeit, ist eigentlich nicht so wichtig. Und doch kann man an ihr ablesen, ob es gut oder eben nicht so gut läuft. Meine Strecke war heute ca. 1 km länger als gestern, doch ich war ca. 1 Minute weniger unterwegs. Und es lief wirklich leicht und locker. Es war ein Laufen mit einem Lächeln im Gesicht, statt mit einem Hecheln.

 

So wenig ich mir erklären kann, warum es in den vergangenen Wochen nicht so recht laufen wollte,

so wenig kann ich mir heute erklären, warum es auf einmal doch wieder richtig gut läuft.

 

Ob es heute nur eine Eintagsfliege war oder nicht, das weiß ich auch nicht.

 

Verrückt oder?

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23. Februar 2014 7 23 /02 /Februar /2014 13:20

Der Winter, der kein richtiger Winter war, ist vorbei.

Frühling macht sich breit und schickt seine ersten Boten.

2014 0505

 

Guckt man sich um, sieht man hier und da die ersten Blüten und Blumen.

Sogar einen großen Baum habe ich in voller Blütenpracht heute gesehen.

2014 0512

 

Bei strahlendem Sonnenschein zeigt sich meine Laufpiste  von ihrer schönsten Seite.

2014 0509

 

Läßt mich immer wieder gucken und staunen mit einem innerlichen "Aaahh" und "Ooohhh".

Was ich sehe, läßt mich vergessen, dass ich mich kraftlos fühle, wenn ich laufe.

Es läßt mich vergessen, dass ich lustlos losgelaufen bin.

2014 0511

 

So trabe ich nicht mehr ganz so lustlos meine kleine Runde für heute und bin am Ende froh, mich dazu aufgerafft zu haben.

 

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15. Februar 2014 6 15 /02 /Februar /2014 11:17

Laufen ist jeden Tag anders und das Wetter derzeit auch.

Mal scheint die Sonne und macht das Laufen sehr angenehm.

Schon einen Tag später rennt man durch den Dauerregen und kommt klitsch-nass nach Hause.

 

Heute war es in der Nacht sehr stürmisch.

Und heute früh zeigte das Thermometer dazu noch 11 Grad an.

Also bloß nicht so warm anziehen.

 

Es tut gut, endlich mal wieder leicht bekleidet los zu laufen.

Es fühlt sich gleich ein Stück freier an.

 

Ich lief gemächlichen Schrittes los.

Mein Weg führte mich zum See hinunter und ich lief etwas mehr als die Hälfte herum.

Dann ging es mal wieder hoch zu den Feldern.

Mein Pfefferspray hatte ich wieder bei mir.

Doch ich wählte einen anderen Weg, als den, wo ich meinen speziellen Hunde-"freund" schon häufiger traf.

 

Ich hatte keine bestimmte Strecke vor zu laufen.

Wollte einfach kreuz und quer durch die Felder laufen, so wie es mir gerade gefiel.

 

Es gefiel mir sehr gut, wenn mich der Wind kräftig von hinten anschob.

Wenn es dann auch noch leicht bergab ging, hach, es fühlte sich fast wie fliegen an.

 

Aber es gab dann natürlich auch die Abschnitte, wo der Wind kräftig von vorne kam und manchmal der Weg auch gleichzeitig ein wenig bergan ging.

Es wurde ein ständiges Wechselspiel mit dem Wind, was mir viel Spaß gemacht hat.

So machte das ständige Wechseln der Laufrichtung richtig Spaß.

Mittendrin gesellte sich noch die Sonne dazu und wärmte angenehm.

Ich war heute wirklich passend gekleidet, nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt.

 

Der Niederrhein ist schön, stellte ich mal wieder fest, mit seinen weiten Feldern, mit seinen vielen Kopfweiden und schönen Baumalleen, mit den großen Wiesen mittendrin, wo manchmal auch Pferde zu sehen sind.

Es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis dass die Bauern auf den Feldern wieder aktiv werden.

 

So war ich ca. 2 1/2 Stunden unterwegs und hab eine Distanz von ca. 20 km  gelaufen.

Hat wieder mal viel Spaß gemacht heute.

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11. Februar 2014 2 11 /02 /Februar /2014 08:25

Manchmal fühlt man sich beherrscht von Gefühlen wie Lethargie, Antriebslosigkeit, Unwilligkeit.

Man möchte so gerne ausbrechen aus dem Alltag, aus der alltäglichen Tretmühle, fühlt sich gefangen und umklammert von den alltäglichen Pflichten, die einem manchmal die Luft zum Atmen nehmen scheinen, zum Leben an sich, zum Menschsein.

 

Du weißt genau, es geht Dir gut.

Es fehlt Dir an nichts.

Es ist immer genügend zu Essen und Trinken da.

Das beschützende Dach über dem Kopf hat Dir nie gefehlt und Zuhause ist es immer behaglich warm und gemütlich.

 

Eigentlich solltest Du dankbar sein, dass Du jeden Morgen früh aufstehen darfst, um zur Arbeit zu gehen.

Es ist eine wichtige Basis für ein recht sorgenfreies Leben.

 

Freu Dich deshalb, wenndie Sonne aufgeht und ein neuer Tag erwacht.

 

Freu Dich, wenn Du am Arbeitsplatz gebraucht wirst.

 

Freu Dich, dass Du ein recht sorgenfreies und friedliches Leben leben kannst.

 

Freu Dich, wenn Du nach getaner Arbeit nach Hause kommen kannst.

 

Freu Dich, wenn Du Deine Alltagskleidung gegen Laufkleidung wechseln kannst.

 

Freu Dich über die Sonne, wenn sie scheint und Dir ein gutes Gefühl mit auf den Weg gibt.

 

Freu Dich auch, wenn sie nicht scheint, wenn der Himmel vielleicht grau in grau verhangen ist.

Vielleicht sind heute nicht so viele Menschen auf Deiner Piste?

 

Freu Dich, wenn es regent, stürmt oder schneit, weil Du dann erst so richtig spürst, dass Du lebst, dass Du stark bist und so manche Widrigkeit Dir nichts anhaben kann, aber auch rein gar nichts.

 

Freu Dich über das, was um Dich herum so ist, z. B. der schöne Wald, die weiten Felder, die grünen Wiesen, Sträucher und Bäume, der See mit seinen gefiederten Bewohnern, Vögel, Kaninchen ...

 

Erfreue Dich an der Bewegung, die Du gerade vollziehst, weil Du spürst, wie gut sie Dir tut.

 

Freu Dich, wenn Du spürst, wie so mancher Ballast von Dir fällt, während Du läufst, wirre Gedanken sich entwirren, Du immer mehr zur Ruhe kommst.

 

Freu Dich, wenn Du dann zufrieden wieder nach Hause kommst, mit Dir im Reinen bist und dem Alltag, dieser ewigen Tretmühle, der Lethargie tatsächlich entkommen bist.

 

Freu Dich über die Luft, die Du nun befreit und ruhig ein- und wieder ausatmest.

Du lebst, bist Mensch und fühlst Dich wohl in Deiner Haut.

 

Und sollte ich das Alles mal so sehr vergessen, dass es mir von alleine nicht mehr einfällt, dann hoffe ich, dass mich ganz schnell jemand daran erinnert.

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8. Februar 2014 6 08 /02 /Februar /2014 17:27

Schön ist es immer, wenn Wochenende ist.

Ich muss nicht zur Arbeit.

 

Schön ist es, wenn man auch mal etwas länger schlafen kann.

Heute stand kein langer Lauf schon am frühen Morgen auf dem Programm.

Heute war der Tag für den 1. Lauf der Winterlaufserie in Duisburg, zu dem ich mich schon im September 2013 angemeldet hatte.

 

Weniger schön war das heutige Wetter. Es regnete den ganzen Tag und es wehte ein kräftiger böiger Wind.

Aber Läufer schreckt sowas nicht wirklich ab.

 

Ich fuhr zeitig los und wie von mir erwartet, war am Veranstaltungsort ein kleines Verkehrschaos.

Die Parkplatzsuche war etwas mühselig, aber am Ende erfolgreich.

 

Bei einem Starterfeld von 5.000 Läufern ist schon im Vorfeld viel los.

Ich holte mir schnell meine Startnummer ab und setzte mich anschließend noch für eine Weile in mein Auto.

Es regnete ja die ganze Zeit, was für das Warten bis zum Start nicht so schön ist, aber Läufer nicht wirklich von ihrem Vorhaben abbringt.

 

Dann machte ich mich bereit zum Laufen, lief gemütlich zum Ort des Geschehens, lief dort noch ein wenig auf und ab.

Wenig schön war dann die Durchsage, dass sich der Start um 10 Minuten nach hinten verschieben würde.

Es regnete ja die ganze Zeit, ich hatte nichts mit zum Überziehen.

Aber ich bin Läuferin und mir macht das dann doch nicht so viel aus.

 

Irgendwann fiel dann endlich der Startschuss.

Ich stand am Ende der großen Starterschlange, die einige tausend Läufer groß war.

So dauerte es schon wieder einige Minuten, bis dass man wenigstens gehen konnte und noch ein bißchen länger, bis dass ich die Startlinie erreichte und endlich loslaufen konnte.

 

Mit Käppi und Regenjacke war ich ganz gut für diese Witterung ausgestattet.

Die Strecke führte zum größten Teil über asphaltierte abgesperrte Straßen.

Nach etwa 1 km hatte sich das Läuferfeld so weit auseinandergezogen, dass man ganz gut laufen konnte.

Bei einigen tausend Teilnehmern läuft man aber dennoch mal mehr rechts, dann wieder links auf der Straße oder auch mitten drauf, mal anderen Läufern ausweichend, mal irgendeiner Pfütze.

Es regnete ja die ganze Zeit, aber uns Läufern macht das ja nichts aus.

 

Ich wollte heute schon recht zügig laufen, aber nicht hetzen und nicht mit allerletzter Kraft hechelnd ins Ziel kommen.

Ich wollte mich wohlfühlen beim Laufen und achtete darauf, nicht zu schnell anzugehen.

 

Die Strecke war schön flach, keine einzige wirkliche Erhebung habe ich wahr genommen, konnte so schön gleichmäßig laufen, schön zügig, aber eben nicht zu schnell.

 

Es lief ganz gut, am Ende dann doch etwas mühselig und eben die ganze Zeit mit Regen, der unaufhörlich vom Himmel fiel.

 

Nach 10 km endete der Lauf im kleinen Leichtathletik-Stadion.

Erstaunt war ich, als ich auf meine Uhr blickte, als ich sie gestoppt hatte.

Ich hatte sie während meines Laufes nicht eines einzigen Blickes gewürdigt und keine Ahnung, wie ich unterwegs war.

Ich hoffte nur, doch wenigstens unter 1:10 geblieben zu sein. Das ist mir mit 1:05:55 h. ziemlich deutlich gelungen und somit war ich sehr zufrieden.

 

Allerdings war ich mittlerweile nass bis auf die Haut trotz Regenjacke.

So machte ich mich dann zügig auf den Heimweg.

 

Wieder quälte ich mich durch viel zu volle Straßen.

Alle Läufer wollten schließlich schnell nach Hause.

 

Schön ist es dann, wenn man endlich nach Hause kommte und die nassen und mittlerweile kalten Sachen ablegen kann.

Schön ist es auch, dann endlich unter einer warmen Dusche zu stehen.

Und noch schöner ist es, wenn man den Abend anschließend mit einem Glas Bier einläuten kann.

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4. Februar 2014 2 04 /02 /Februar /2014 18:54

Bei sonnigen 10 Grad bin ich heute nachmittag los gelaufen.

Ich war mit meiner langen Laufhose, dem langärmeligen Shirt plus dünner Jacke viel zu warm angezogen.

 

Schnell wurde mir wärmer als mir lieb war.

Ich schwitzte und hätte am liebsten so manches Kleidungsstück weit von mir geschmissen.

Funktionell wäre es gegangen, aber optisch überhaupt nein gar nicht.

Also musste ich weiter laufen mit all den Sachen.

 

Dann kam mir auch noch einer laufend entgegen mit Mütze und Handschuhen.

So was hab ich den ganzen Winter über noch nicht gebraucht.

Puh, da kam dann noch eine weitere heftige Schwitzattacke bei mir dazu.

 

Klar, ich hätte es vorher wissen müssen. Hatte ja aufs Thermometer geguckt und 10 Grad gelesen.

Doch da hatten sich die 10 Grad noch viel kälter angefühlt als später beim Laufen.

 

Schön war es aber trotzdem. Jeder einzelne Sonnenstrahl tut sehr gut.

2014 0501

Die Luft, die ich mit jedem Atemzug tief ein- und wieder ausatme, tut gut.

 

Viele Menschen sind heute mal wieder unterwegs und verwandeln meine Laufstrecke zum Teil in eine Slalomstrecke.

 

Es fühlt sich an wie Frühling und wenn man drauf achtet, hört man sogar schon viele Vögel zwitschern.

Einzig was fehlt ist das Grün, was noch nicht sprießt.

2014 0502

Da fällt mir dann ein, dass doch gerade erst der Februar begonnen hat.

 

Hier ist von Winter weit und breit nichts zu spüren.

Nur manchmal morgens liegt ein wenig Rauhreif auf den Straßen und den Autos.

Doch bis Mittag ist das längst Geschichte.

 

Trotz meiner heute falsch gewählten Laufbekleidung war es ein angenehmer Lauf.

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