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1. November 2013 5 01 /11 /November /2013 13:25

Nach einer einwöchigen Pause war heute endlich der Tag, wo ich wieder laufen wollte.

Man, was war ich froh heute früh. Ohne Laufen ist irgendwie alles doof.

 

10 Grad war es heute früh und regnerisch, allerbestes Laufwetter also.

 

Als ich loslief merkte ich , dass der lädierte Oberschenkel noch nicht wieder ok. ist. Bei jedem Schritt spüre ich die Verspannung oder was es auch immer ich. Trotzdem laufe ich weiter, will nicht weiter pausieren.

 

Ich genieße die Ruhe der frühen Stunden, genieße den Duft des Waldes, achte auf jeden Schritt, den ich auf dem Laub laufe, damit bloß kein Unglück passiert.

 

Geht es leicht bergauf, zwickt es mehr im Gebein, geht es leicht bergab, zwickt es gar nicht, mach ich nen größeren Schritt, nee, lieber nicht, kleine gehen besser.

 

Aber immerhin ich laufe und bin froh drum.

Am Ende war es auf jeden Fall besser als noch vor einer Woche.

Ich werde weiter vorsichtig laufen und hoffe, dass es dann bald nicht mehr zwickt.

 

Ich will laufen!

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25. Oktober 2013 5 25 /10 /Oktober /2013 19:29

Wenn Dein Körper mit Dir spricht, Dir Signale sendet, solltest Du drauf hören.

 

Meistens nehmen wir ihn kaum wahr. Wenn alles gut funktioniert, wenn nichts stört, wenn nichts zwickt oder zwackt, dann nehmen wir ihn gar nicht richtig wahr. Immer nehmen wir es wie selbstverständlich hin, dass er funktioniert, seine Arbeit tut und uns in ihm wohlfühlen läßt.

 

Doch wenn er mit Dir spricht, was dann?

 

Seit ein paar Wochen zwickt es bei mir im hinteren rechten Oberschenkel. Erst nur ab und zu mal, klingt wieder ab und ist wieder da, wenn ich stark belaste. Immer wenn ich belaste, wenn ich mal schneller laufe oder auch weiter, dann zwickt es und gibt keine Ruhe. Heute war wieder so ein Tag, obwohl ich doch gestern gar nicht gelaufen bin, wo es einige Male zwickte und zwackte.

 

Deshalb ist es wohl mal an der Zeit, dass ich auf meinen Körper  höre und ihm Zeit gebe, zu regenerieren, zur Ruhe zu kommen und zu heilen.

 

Ich werde mal ein paar Tage nicht laufen.

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7. November 2010 7 07 /11 /November /2010 08:53

Hallo, mich gibt es noch. Und mir geht es langsam wieder besser.

Noch am letzten Wochenende war ich recht optimistisch, was meine Beschwerden und deren Rückzug betraf. Der Lauf am Montag war beschwerdefrei und am Dienstag sollte ein kleiner Härtetest folgen. Ich hatte mich für dieses Wochenende in der Eifel für einen Lauf am Rurstausee angemeldet. Dort geht es wesentlich mehr rauf und runter als bei mir Zuhause. Nun wollte ich wissen, ob das schon wieder ging. Ich lief meine große Töpperseerunde mit der höchsten Steigung, die es da gibt.  Nicht vergleichbar, mit dem was mich in der Eifel erwarten würde, aber besser als nichts.

Doch leider ging der Härtetest daneben. Es tat wieder mehr weh und mir war klar, dass der Lauf in der Eifel ohne mich stattfinden musste.

Als ich wieder Zuhause war und mir die schmerzende Stelle ansah, stellte ich fest, dass da eine Schwellung war. Wenn man draufdrückte, merkte man, dass es dadrunter sehr hart war und auch schmerzte. Ein Lauffreund aus dem Streakrunner-Forum brachte mich darauf, dass es wohl mehr eine Muskelverhärtung sein könnte. Ich kannte mich mit so etwas nicht aus und war mir nicht sicher. Die Stelle liegt ca. eine Handbreit über dem Knöchel unmittelbar am oberen Ende der Achillessehne. Beim Laufen zog der Schmerz immer sehr in Richtung Achillessehne. Doch je mehr ich in mir hineinhorchte, desto klarer wurde mir, dass es tatsächliche eine Verhärtung sein musste. Es fühlte sich schon äußerlich so an, wie eine Verhärtung,  war sehr kälteempfindlich und die Beschwerden traten erst so nach ca. 2 - 2,5 km auf. Je länger ich lief, desto mehr fürchtete ich einen Krampf oder Schlimmeres. So etwas nennt man dann wohl Verhärtung, denke ich.

Ich las, dass man so etwas eigentlich mit Laufabstinenz behandeln würde. Das ist natürlich nichts für Täglichläufer. Außerdem habe ich ja die Erfahrung gemacht, dass moderates kurzes Laufen viel besser ist. Die verletzte Stelle wird durch die leichte Belastung viel besser durchblutet und kann dadurch besser regenerieren. Ich wendete noch DOC-Salbe an, holte meine Rotlichtlampe raus, massierte die Stelle anschließend und badete das Bein im heißen Wasser. Das habe ich nun einige Male so praktiziert.

Heute kann ich sagen, die Schwellung ist so gut wie weg, es ist noch ein leichter Schmerz da, wenn ich draufdrücke. Aber das Beste ist, mein kleiner, ganz langsamer 3-km-Lauf war heute absolut beschwerdefrei. Da war kein Ziehen, Zippen oder sonst was.

Für das kommende Wochenende bin ich erneut für eine Laufveranstaltung gemeldet, nämlich einem 6-Std. Lauf in Troisdorf. Die Strecke soll absolut eben sein, was mir entgegen kommt. Ich denke, wenn ich es weiterhin langsam angehen lasse, sollte es eigentlich klappen.

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11. Dezember 2009 5 11 /12 /Dezember /2009 16:21
Ich habe beschlossen, dieses Jahr nur noch kurze Läufe zu absolvieren, d. h. so ca. 4 - 5 km pro Lauf.  Ich laufe nun schon 10 Tage mit Einlagen, d. h. die meiste Zeit nur mit der rechten, die linke will noch nicht so recht. Es dauert immer ein paar Tage, bis die Blase wieder weg ist und ich, nach erneuter Korrektur der Einlage durch den Schuhorthopäden, einen weiteren Versuch starten kann. Am Mittwoch lief es eindeutig besser als zuvor. Doch die Blasenstelle ist noch sehr empfindsam, so dass ich wieder ein paar Tage ohne laufe. Dem rechten Fuß, der die Einlage nötig hat, tut sie gut. Da habe ich mich auch schon ganz gut an die Einlage gewöhnt. Ist nicht mehr so extrem ein Fremdkörper. Habe langsam Vertrauen zu dem Ding.
Ausgeheilt und ausgestanden ist das Ganze noch nicht. Gute und weniger gute Tage wechseln sich ständig ab. Ich glaube, ich habe in der Vergangenheit mir mit den längeren Läufen eher geschadet. Sie haben eine Tendenz zum Besseren immer wieder kaputt gemacht. Deshalb mein Entschluss, nur noch leichte kurze Läufe zunächst bis zum Ende des Jahres zu absolvieren.
Es gibt Tage, wie z. B. heute, da bin ich vor allem nach dem Laufen voller Optimismus, weil der Lauf gut war, weil nichts weh tat, weil die Einlage kaum noch stört. Doch morgens, wenn ich aufstehe, sieht die Welt meistens ganz anders aus. Ich kann derzeit noch nicht einmal mehr sagen, ob sich mehr im Kopf abspielt oder im Fuß. Ist die Ferse einfach nur steif von der Nacht oder ist da wirklich noch was entzündet oder gereizt?
Ich nehme seit Anfang Dezember  Traumeel-Tabletten, die homöopathisch sind. Man soll sie 4 - 6 Wochen in recht hoher Anzahl nehmen. Außerdem werde ich nun vermehrt auf Lebensmittel mit hohen Omega-3-Fettanteilen zurückgreifen. Omega-3-Fettsäuren sollen eine entzündungshemmende Wirkung haben. Ist z. B. in Walnüssen oder auch Heringen drin. Es kann ja nicht schaden, das Alles in Verbindung mit Zurückhaltung beim Laufen mal zu probieren.
Sollte es jedoch alles nichts bringen, sollten im Januar wieder die Beschwerden kommen oder gar stärker werden, bin ich mit meinem Latein am Ende. Vielleicht hilft dann wirklich nur noch eine Laufabstinenz?
Doch erst will ich meine nun selbst gewählte Therapie durchziehen. Vielleicht bringt sie ja die erhoffte Heilung. Bin jedoch für weitere nützliche Tipps sehr offen.
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24. November 2009 2 24 /11 /November /2009 16:57
 Hatte heute noch einmal einen Arzttermin wegen des Fußes. Es gab wieder einmal eine Spritze in die Ferse. Außerdem ein Rezept für ein paar Einlagen, endlich. Meine Eltern haben erzählt, dass ich als kleines Kind schon mal Einlagen gebraucht habe. Auch in den 90er Jahren bin ich viele Jahre mit Einlagen gelaufen. Vielleicht ist es des Rätsels-Lösung? Muss ich wohl erst noch abwarten. Nächste Woche sind die Dinger fertig und dann werde ich ja sehen, was es bringt.

Bin heute wieder mit dem Auto zum Töpper gefahren und habe auf weichen Boden mein Pensum abgespult. Es ist derzeit aufgrund der Probleme mit dem Fuß kein unbeschwertes Laufen, obwohl ich heute keine Schmerzen hatte.  Gestern kam noch ein pausenloser Regen dazu, der mich normalerweise nicht stört. Doch gestern hatte ich mich schon gefragt, was ich da mache, mit Fußproblem und im Regen, wo keiner freiwillig rausgeht. Vielleicht macht mir  die triste Novemberzeit zu schaffen?

Manchmal überlege ich schon, vielleicht doch nicht jeden Tag zu laufen. Andererseits habe ich beim Stöbern auf verschiedenen Internetseiten mehrfach gelesen, dass eine Pause bei so einer Geschichte nicht wirklich ratsam ist. Sobald man wieder die Belastung hat, kommen auch die Beschwerden wieder. Also wird wohl ein reduziertes Programm, wie ich es momentan praktiziere, die bessere Lösung sein. Außerdem kommen sicher hoffentlich schon bald wieder bessere Zeiten, wo ich mich wahnsinnig ärgern würde, wenn ich jetzt einfach so aufgebe. Ich denke, es ist normal, in so einer Zeit, wie ich sie gerade habe, auch mal negative Gedanken zum Laufen zu haben. Laufen kann sehr schön sein, ganz bestimmt und ich bin sicher, es bald auch wieder so zu sehen. Also will ich es nun weiter aushalten.
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14. Oktober 2009 3 14 /10 /Oktober /2009 17:46
Ein neuerlicher Arztbesuch, diesmal bei einem anderen Orthopäden ergab, dass meine Fußbeschwerden aufgrund einer Entzündung der Fußsohle resultieren. Erst einmal gibt es Tabletten gegen die Entzündung und nächste Woche wird noch mal mit Ultraschall nachgesehen. Danach gibt es vielleicht ein paar Einlagen.
Laufen ist erlaubt, aber nicht so viel wie sonst sondern eingeschränkt.
Naja, nun weiß ich, was es ist. Obwohl mit einer Sehnenscheidenentzündung habe ich nun nicht gerechnet. Ich will sie nicht auf die leichte Schulter nehmen, weil so etwas auch chronisch werden kann. Habe den für das kommende Wochenende vorgesehenen langen Lauf erst einmal gestrichen. Weiß noch nicht, wie ich das Wochenende läuferisch gestalten werde. Vielleicht noch einmal was ganz leichtes? Es fällt mir schwer, mich zu bremsen, weil mir das Laufen trotz allem viel Spaß macht. Doch damit das auch so bleibt, ist es wohl besser, ein wenig zurückzustecken.
Bin trotzdem heute meine Runde gelaufen und zwar nicht mehr in kurzer Kleidung, sondern mit langer Hose und langärmeligem Shirt. Die Jacke blieb aber noch im Auto. Es war schön, auch mal die neue Kleidung auszuführen. Die Runde war ganz angenehm. Es waren heute mehr Läufer unterwegs als sonst, hatte ich das Gefühl. Keiner trug mehr kurze Hosen oder ein kurzes Shirt. Der Herbst ist der Natur nun mehr denn je anzusehen. Es ist so schön, dieses bunte Farbenspiel in der Sonne zu sehen. Die Farben leuchten nur so, eben wie ein typischer goldener Oktober.
Die Schmerzen spürte ich unterwegs kaum. Erst als ich vom Laufen zum Gehen am Ende überging tat es wieder weh. Naja, wird hoffentlich bald Geschichte sein. Mein Körper reagiert bei Überlastung schnell mit Entzündungen am beanspruchten Körperteil.
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6. Oktober 2009 2 06 /10 /Oktober /2009 17:16
Habe mir heute ein Herz gefaßt und mir die Zeit für einen Arztbesuch genommen wegen meiner Ferse. Ich wollte doch nun endlich wissen, was damit ist, bevor ich selber alles mögliche weiter probiere. Ich ging in die Praxis, wo mir schon mal wegen meiner Rückenbeschwerden geholfen wurde. Ich fühlte mich dort gut aufgehoben. Allerdings kam ich zu einem anderen Arzt als damals, der sich aber sogar noch als Sportarzt betitelt.
Erst wurde geröntgt, dann kam ich zum Arzt. Er wollte nicht viel wissen, nur wo es weh tut und später wieviel ich denn laufe. Als ich vom täglichen Laufen berichtete, stand sein Urteil fest. Auf dem Röntgenbild war nichts zu sehen und auch sonst war alles unauffällig, also eindeutig eine Überlastung. Warum ich denn nicht mal die Sportarzt wechseln wollte, Fahrradfahren zum Beispiel. Auf meinen Einwand, dass ich früher beim Laufen mal Einlagen trug entgegnete er nur, dass er das nicht unterstützen würde. Ich müßte vielmehr mindestens drei Monate drastisch reduzieren, am besten gar nicht laufen und mit dem Verschreiben von Einlagen würde er mich nicht unterstützen. Das wäre, als würde man mit einem löchrigen Tank zur Tankstellen fahren. Das gäbe auch keinen Sinn. Er machte mich ziemlich nieder. Ich merkte, wie mein Puls und auch mein Blutdruck in Fahrt kamen, sagte aber nichts. Ich wußte ja längst, dass ich hier völlig falsch war. Dieser Arzt hatte eindeutig null Verständnis für meine Sportart.
In dem Laufladen, wo ich meine Schuhe gekauft habe, bieten sie für kommenden Freitag die Dienste eines Schuhorthopäden an, der eine Bewegungsanalyse macht. Ich soll die neuen Schuhe auf jeden Fall mitbringen und alte usw. Es ist kostenlos und er nimmt sich für jeden 30 Minuten Zeit. Ich habe mir einen Termin geben lassen. Kann nicht schlimmer werden, als der heutige Arztbesuch.
Selbst wenn der Arzt recht hätte und ein Reduzieren meiner täglichen Laufrunde angebracht wäre, so wie er es mir an den Kopf geschmissen hat, wird es kein Mensch wirklich annehmen.
Klar, ich laufe nun seit über einem Jahr und seit einem halben Jahr sogar jeden Tag. Mein Pensum hat sich immer weiter gesteigert von der Distanz her als auch vom Tempo. Das Tempo hat sich allerdings von alleine entwickelt, das habe ich nicht bewußt gesteuert. Dennoch kann es natürlich sein, dass der Körper irgendwann mal seine Erholungsphase braucht.
Vielleicht sind es aber tatsächlich lediglich die neuen Schuhe, die meine Beschwerden auslösen. Ich werde sie nicht mehr anziehen und hoffe, am Freitag besser beraten zu werden. 
Hatte heute, trotz allem einen wunderbaren Regenlauf. Mit 17 - 18 Grad war die Temperatur angenehm. Erst regnete es nur ein bißchen, später jedoch immer mehr und am Ende richtig feste. Ich war nass bis auf die Haut. Aber es war ein gutes Gefühl. Ich werde auf jeden Fall weiterlaufen und zwar jeden Tag!!!
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23. August 2009 7 23 /08 /August /2009 10:58
Seit Donnerstag plagt mich nach langer Zeit mal wieder recht hartnäckig eine Erkältung. Es fing an mit Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, sonst nichts. Freitag hatten sich diese Beschwerden im Hals ein wenig nach unten Richtung Bronchien verlagert. Ich besorgte mir Dorithrizin, was wirklich auch half. Gestern merkte ich beim Laufen, dass ein wirklich langer Lauf mehr als schwierig werden würde. Doch den hatte ich eh schon aus meinem Programm gestrichen. Nach dem Laufen waren meine Atemwege ziemlich zu. Ich bekam ordentlichen Schnupfen, mit Niesanfällen, Husten, außerdem fror ich öfter, obwohl es doch warm war draußen. Gestern abend habe ich mich innerlich schon von meiner schönen kleinen Serie verabschiedet. Es ging mir nicht gut.
Heute morgen dachte ich noch immer, dass ich ein paar Tage Laufpause bräuchte. Die Stimme war sehr belegt und ich brauchte meine Zeit, um in die Gänge zu kommen. Ich setzte mich an den PC und schaute hier und da nach, wie andere mit so einem "Problem" umgehen. Solange kein Fieber da ist, las ich, sollte ein moderates Lauftraining schon möglich sein und von Fieber blieb ich bisher verschont.
Also raus aus den Klamotten, rein in die Laufsachen und ab zum See. Ich hatte da noch eine Sehnsucht zu stillen. Ich lief wirklich sehr  gemächlichen Schrittes zum Binsenteich. Dort ist es so schön. Die Luft war mit 20 Grad, Sonne so weit das Auge sehen kann und blauem Himmel wirklich ideal. Es waren so viele Menschen unterwegs und ich trabte ganz gemütlich Richtung Binsenteich, eine Runde drum herum und wieder zurück. Meine Beine hatten damit überhaupt kein Problem, sie fühlten sich nicht schwer oder müde an. Mein Garmin zeigte mir dafür 3,65 km in 30,03 Min. an. Außerdem meine kleine Serie lebt noch. Derzeit niese ich wieder in einer Tour. Mache es mir für den Rest des Tages auf der Couch gemütlich und hoffe, morgen wieder laufen zu können.
Keine Ahnung, wo ich mir das eingeholt habe. Ist auch schon lange her, wo es mich so getroffen hat. Hoffentlich ist es nicht die Schweinegrippe, die in NRW verstärkt umhergeht.
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15. August 2009 6 15 /08 /August /2009 08:56
Eine vor allem beruflich wenig angenehme Woche hat nun ein Ende.
Gestern, am letzten Tag vor meinem 3-wöchigen Urlaub fand noch einmal der Gipfel statt. Das öffentliche Tarifsystem sieht eine kleine Anhebung vor, wenn man einige Jahre die gleiche Stelle mit dem gleichen Wertfaktor besetzt. Dieser Zeitpunkt ist nun bei mir eingetroffen. Bevor diese Anhebung jedoch erfolgen kann, steht noch eine Beurteilung durch die Vorgesetzten an. Es ist keine große Beurteilung, sondern es geht um "geeignet" oder "nicht geeignet". Ich mache diesen Job nun schon sechs Jahre und habe mittlerweile den 3. Vorgesetzten. Jeder hat andere Erwartungen und tritt anders auf. Der jetzige spricht im Prinzip gar nicht mit mir, weder dienstlich noch privat. Wenn ich meine Arbeit abgebe und ihm mißfällt etwas daran, dann korrigiert er dies meist selber, ohne mich darüber zu unterrichten oder mich darauf aufmerksam zu machen, was ich künftig anders oder besser machen soll. Ich finde diese Situation sehr unbefriedigend und frustrierend, habe mich zurückgezogen und nichts mehr dazu gesagt, weil es einfach nichts brachte. Gestern wurde mir nun eine gewissen "Flüchtigkeit" in meiner Arbeitsweise vorgeworfen. Eigentlich eine Kleinigkeit, doch die Art und Weise wie meine Arbeitsgruppenleiter sich darum windete, das "geeignet" anzukreuzen hat nicht nur mich sondern auch den nächst höheren Sachgebietsleiter, der einen völlig anderen Eindruck von mir hat, entsetzt. Ich fing nun an, meinem Herzen ein wenig Luft zu verschaffen, in dem ich mich über die nicht nur mangelhafte sondern einfach nicht vorhandene Kommunikation beschwerte. Erst nachdem ich einige Beispiele nannte, die nicht bestritten wurden, bekam ich tatsächlich Unterstützung vom Sachgebietsleiter. Letztlich endete das Gespräch für mich sehr tränenreich, jedoch das entscheidende Kreuzchen fand seine Platzierung. Trotzdem bin ich zutiefst verletzt, enttäuscht, gekränkt, wütend, traurig usw. Gerade im Berufsleben bin ich häufig Situationen ausgesetzt, denen ich mich einfach so ohnmächtig fühle, weil sie so ungerecht sind. Das Ganze hat in mir viel mehr Emotionen ausgelöst, als ich hier wiedergeben kann. Im Prinzip, alles was ich um des lieben Friedens willen geschluckt habe, ist nun in mir offen und schmerzt. Ich weiß, ich bin kein einfacher Mensch. Ich sage häufig offen meine Meinung, auch wenn sie nicht so ist wie die der anderen und manchmal auch ihnen gegenüber konträr. Doch es ist meine Art, so aufrecht durchs Leben zu gehen. Man eckt damit häufig an und macht sich nicht gerade beliebt.
Mit diesem Gefühl bin ich bereits gestern meine Runde gelaufen.
Heute erneut, wieder mit ein paar Tränen unterwegs. Es gibt einfach ne Menge abzuarbeiten in mir. Bin daher heute einfach drauf losgelaufen ohne auf Tempo oder sonst etwas zu achten. Vermutlich bin ich viel zu schnell gelaufen, aber es war mir egal. Meine Seele brauchte es. Ich lief zum See und machte ca. zur Hälfte meines heutigen Laufes noch einen Abstecher zum Binsenteich, einem kleinen sehr idyllischen Anglersee. Eine Umrundung macht ca. 1 km aus. Diese Idylle dort, die Ruhe, die Schönheit und all das hat mir heute so gut getan, dass ich ihn ein zweites Mal umrundete. Ich lief danach die gleiche Strecke, wie ich gekommen war, wieder zurück. Ich achtete immer noch nicht auf mein Tempo, merkte aber vor allem immer mehr zum Schluss, dass ich etwas zu schnell war.
Mein Lauf endete vor meiner Haustüre nach 10,29 km in 76,18 min. Eine kleine Gehpause war darin enthalten. Der Frust ist noch nicht verdaut. Doch es geht mir etwas besser als zuvor.
Bin nicht sicher, ob dieses Thema heute hierher gehört. Doch es ist irgendwo auch eine Art Tagebuch und was ich heute hier schreibe, hat mich fast den ganzen gestrigen Tag, mehrmals heute Nacht und auch beim heutigen Lauf beschäftigt. Deshalb ist es mir ein Bedürfnis, es auch hier zu platzieren.
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1. Juli 2009 3 01 /07 /Juli /2009 16:49

Bei über 30 Grad im Schatten wagte ich heute erneut ein Ründchen im Trimmwald. Das Bein fühlte sich den ganzen Tag über besser an als gestern. Hatte einen fast einstündigen Dienstgang zu Fuß zu bewältigen, der gut tat.
Ich ging die ersten Meter wieder, um dann mit dem Laufen zu beginnen. Es lief besser als gestern, nicht beschwerdefrei, aber eindeutig von Beginn an besser. Das Ziehen im rechten Unterschenkel fühlte sich an wie starker Muskelkater. Lief  meine 3 km in einem Rutsch durch. Ich glaube, ich bin tatsächlich auf dem rechten Weg.
Es wird noch ein paar Tage vermutlich dauern, bis ich wieder ganz rund und beschwerdefrei laufen kann. Aber es wird schon wieder werden.

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