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23. Dezember 2009 3 23 /12 /Dezember /2009 11:20

Als im August in den Geschäften
die Pfefferkuchenzeit begann,
da fragten viele mit Entsetzen:
Kommt denn schon jetzt der Weihnachtsmann?
Seit dem sind viele Monate vergangen,
nun ist es wirklich fast soweit.
Es öffneten die Weihnachtsmärkte
und in der Luft liegt Heimlichkeit.
Längst sind die Wunschzettel geschrieben,
der Stollenduft zieht durch das Land
und auf der Suche nach Geschenken,
wird selbst am Sonntag rumgerannt.
Es gibt so vieles zu bedenken,
damit man wirklich nichts vergisst.
Und mancher wünscht sich schon seit Wochen,
dass alles bald vorüber ist.
Dann ist er da, der Heiligabend,
der Weihnachtsbaum ist bunt geschmückt.
Jetzt gibt es nur noch den Gedanken,
dass auch der Weihnachtsbraten glückt.
Die Feiertage gehn vorüber,
man übt sich in Besinnlichkeit.
Doch um sich wirklich zu besinnen,
bleibt einem viel zu wenig Zeit.
Gestresst von all dem Weihnachtstrubel
schwört sich dann wieder jedermann:
Im nächsten Jahr wird alles anders!
Na, hoffentlich denkt ihr auch dran.
von Monika Peschel

Ich wünsche Euch allen Frohe Weihnachten!

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1. Dezember 2009 2 01 /12 /Dezember /2009 16:50
Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer
und so leuchten auch wir
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiss um den Segen

(Matthias Claudius 1740 - 1815)

Die Adventszeit ist oftmals auch eine hektische Zeit. Man hat viel zu tun, zu besorgen, zu erledigen, auf der Arbeit wie Zuhause. Ein Segen ist da das tägliche Laufen, wo man ein paar Minuten für sich hat und innerlich zur Ruhe kommt.  Jeden Tag ein Stück Entspannung, ein paar Minuten für mich, Zeit, die ich nicht missen möchte. Gerade jetzt ist sie manchmal gefährdet. Eine Weihnachtsfeier hier und ein Essen da.... Mir ist das tägliche Laufen wichtig und es genießt bei mir hohe Priorität.

Ich wünsche Allen eine angenehme Adventszeit!
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4. November 2009 3 04 /11 /November /2009 16:37

November

Solchen Monat muß man loben;

keiner kann wie dieser toben,

keiner so verdrießlich sein,

und so ohne Sonnenschein!

Keiner so in Wolken maulen,

keiner so mit Sturmwind graulen!

Und wie naß er alles macht!

Ja, es ist 'ne wahre Pracht.

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und die durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn' Unterlaß;
Ja, das ist Novemberspaß!

Heinrich Seidel


Als ich dieses Gedicht las, dachte ich, vielleicht war der Autor auch ein Natur-verbundener Täglichläufer. Mir gefällt es, wie er dem November eine schöne Seite abgewinnt. In der Tat, wenn man täglich läuft, auch wenn es erst ein paar Novembertage sind, es macht Spaß. Allerdings noch meint es Petrus ganz gut mit mir. Er läßt es nachts und morgens ordentlich regnen und wenn ich nachmittags meine Laufschuhe schnüre, scheint fast immer die Sonne. Der Wind weht teilweise ziemlich heftig, manchmal stürmisch. Aber so ist der November. Geht man trotz allem täglich raus, macht es einen stärke, jedenfalls fühlt es sich so an. Das ist es, was ich an Novemberläufen mag. Es bleibt kein Platz für irgendwelche Depressionen.



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8. Juli 2009 3 08 /07 /Juli /2009 17:06

Ich geh meinen eigenen Weg,
der auf keiner Karte steht,
den kein Navi jemals findet,
der mich an nichts für immer bindet.

Mal geht es auf, mal wieder ab,
nicht immer nur im gleichen Takt.
Was gestern war, ist schnell vergessen,
das Morgen so schwer einzuschätzen.

Mancher sagt: Sei nicht so stur!
Wenn ich nicht so, wie er will, spur.
Doch das stört mich weiter nicht,
denn nur ich bin mein Gericht.

Sollen die Zweifler ruhig zweifeln.
Mancher wird wohl nie begreifen.
Ich bin ich und das ist gut.
Dazu fehlte mir noch nie der Mut.

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2. Juli 2009 4 02 /07 /Juli /2009 09:18

Ach, was für eine Hitze

und wie ich dabei schwitze,

obwohl ich nur dasitze.

 

Wenn ich dann erst laufe,

dabei so richtig schnaufe,

im eigenen Schweiß ersaufe.

 

Sehne mich nach kühlem Nass.

Himmel, mache auf das Fass!

Ach, was wär' das für ein Spass.

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11. Juni 2009 4 11 /06 /Juni /2009 08:20

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass.
Es tropft und es schauert, dass es nur so platscht.
Aus Tropfen werden Pfützen, aus Pfützen kleine Seen
und fade graue Blätter und Gräser wieder grün.

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass,
so dass es bei jedem Schritt nur so quatscht.
Ich hüpf über Pfützen und lauf durch kleine Seen.
Es ist weit und breit kein Mensch hier zu sehen.

Es regnet, es regnet, ich bin schon ganz nass
und habe beim Laufen trotzdem meinen Spaß.
Hör Enten und Gänse laut gackern und schrein.
Vielleicht wäscht der Regen auch ihre Seele rein?

Es regnet, es regnet, die Erde ist ein Fass,
in das bald kein Tropfen Regen mehr passt.
Ich bin schon ganz schmutzig, die Füße voller Schlamm
und lauf nocht etwas weiter, bis dass ich nicht mehr kann.

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22. Dezember 2008 1 22 /12 /Dezember /2008 09:15
Ich könnte momentan pausenlos den 12. Titel auf dem Album "In aller Stille" von den Toten Hosen hören, es heißt "Tauschen gegen Dich". Es ist eine tolle Ballade. Mir gefällt der Text sehr gut und vor allem mit wieviel Leidenschaft Campino es singt. Wenn ich im Auto sitze, muss ich meistens mehrfach hintereinander hören, ich kann einfach nicht genug davon bekommen. Ist schon komisch, das Leben solcher Leute ist so viel anders als meins und doch berühren sie einen mit solchen Werken so viel mehr als jedes andere gesprochene Wort von lieben Menschen um mich herum.
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