Es ist Wochenende.
Ich war heute wieder früh laufend unterwegs.
In der Nacht hatte es geregnet viel und heftig, mit Blitz und Donner noch dazu
Die Luftfeuchtigkeit war noch immer recht hoch als ich los lief und der Himmel sehr bewölkt. Doch es war auch angenehm kühl. So waren schon gleich die ersten Schritte eine Wohltat.
Am See sprach mich eine mir bekannte Hundefreundin an, ob wir gleich noch ein Unwetter bekommen würden? Tatsächlich sah der Himmel bedrohlich aus mit seinen dicken dunklen Wolken nicht weit weg von mir.
Ich lief dennoch weiter. Sollte es tatsächlich ein Unwetter geben mit Blitz und Donner, würde ich mich zur Not irgendwo unterstellen.
Ich lief hoch zu den Feldern. Immer wieder ging mein Blick zum Himmel hoch. Die bedrohlichen Wolken war nie weit weg und außerdem wehte ein kräftiger böiger Wind. Es hatte fast schon einen Hauch von Herbst, so empfand ich es.
Doch es fiel kein einziger Tropfen Regen und auch Blitz und Donner hielten sich zurück. Durch den Wind war es ein sehr angenehmes Laufen.
Ich sah mich um, sah die noch übrig gebliebenen Strohhalme vom abgeernteten Korn, sah den Mais, der dieses Jahr sehr hoch steht.
Und an einer Ecke stehen ganz viele Sonnenblumen. Ich mag sie sehr gerne, weil sie einen immerzu anlächeln.
Die Wolken am Himmel verzogen sich allmählich, die Sonne kam sogar heraus.
Wie gut, dass ich mich davon nicht abschrecken ließ.
So wurde es ein angenehmer Lauf.