Die Tage werden spät erst hell und früh schon wieder dunkel.
Und wenn es eigentlich hell sein sollte, sorgen viele graue und dunkle Wolken dafür, dass es doch nicht richtig hell wird draußen.
In der City ist was los. Viele Menschen sind unterwegs.
Da ist Hektik, das ist Lärm, da ist Eile.
Da sind auch schon wieder einige, die Husten und Prusten und da ist es alles andere als gemütlich.
Zuhause ist schon besser.
Da ist keine Hektik, kein Lärm und da hustet und prustet auch keiner, zum Glück.
Und noch besser ist es, endlich wieder regelmäßig die Laufsachen anzuziehen und rauszugehen, um eine schöne Runde zu laufen.
Es tut so gut, über den mit viel feuchtem Laub bedeckten Waldboden zu laufen und die feuchte Luft tief ein- und wieder auszuatmen.
Es ist schön, am See anzukommen und ihn ruhig dort liegen zu sehen.
Es ist schön, das saftige Grün der Wiese zu sehen und das viele bunte Laub zum Teil noch auf den Bäumen zum Teil aber auch rings herum überall auf dem Boden.
Ich laufe meines Weges und fühle mich endlich wieder Zuhause in meinem Laufrevier.
Mir fällt auf, dass viele Läufer heute unterwegs sind.
Jeder läuft für sich alleine.
Man kommt sich entgegen, ganz gelassen und relaxt.
Da ist keine Eile, keine Hektik, kein Lärm.
Man kommt sich näher, sieht sich an, lächelt und grüßt und läuft aneinander vorbei.
Das ist mir heute einige Male so gegangen.
Niemand ist an mir vorbeigelaufen ohne zu grüßen.
Ich laufe meine Runde und bin froh, endlich wieder laufen zu können.
Und die Zeit der Chaoten und Störenfriede in dieser Idyll ist längst vorbei.
Alles ist friedlich und ruhig und gelassen und relaxt.
Es ist schön, dass es so einen Eiland nicht weit weg von meiner Haustüre gibt.